Regionalliga | Gert Adolphi | 02.05.2024

These lieber nicht überprüfen

Tischtennis-Regionalligist FSV Mainz 05 II empfängt den baden-württembergischen Vizemeister SV Niklashausen zum Relegationsspiel.

Mainz. Jetzt also doch: Die Zweite Mannschaft des FSV Mainz 05 muss ein Relegationsspiel zum Verbleib in der Tischtennis-Regionalliga bestreiten. Dennis Müller geht allerdings davon aus, dass die Begegnung, zu der seine Mannschaft am Sonntag (14 Uhr) den SV Niklashausen empfängt, nur vorsorglichen Charakter hat.

„Ich bin mir relativ sicher, dass wir auch bei einer Niederlage in der Klasse bleiben würden“, sagt der 05-Kapitän. Ob seine These stimmt, möchte er allerdings nicht überprüfen. Seine Kollegen und er nehmen Begegnung ernst. „Wir werden alles geben.“

Die Gäste, in der Oberliga Baden-Württemberg punktgleich mit Meister SV Plüdershausen Tabellenzweiter, verfügen in Nestor Wasylkowski über eine spielstarke Nummer eins. Der 32-jährige Pole verhalf in der vorigen Saison dem TTC Wohlbach zur Meisterschaft in der Regionalliga Süd und zum Aufstieg in die Dritte Liga. „Er ist auch gegen uns Favorit“, sagt Müller. „Der Rest der Mannschaft ist allerdings schlagbar.“

Li Bings Einsatz fraglich

Müller hätte gerne auf Carlo Rossi zurückgegriffen, doch der Italiener aus dem Mainzer Bundesligakader befindet sich bereits in seiner Heimat. Der Wunsch nach Verstärkung erfolgte freilich nicht aus Angst, mit der Stammbesetzung nicht bestehen zu können, sondern aus Vorsicht, da Li Bing vor zwei Wochen das letzte Punktspiel wegen einer Lungenentzündung verpasst hatte.

„Mittlerweile hat er bereits wieder trainiert“, berichtet Müller. „Aber ein Restrisiko, dass er ausfallen könnte, bleibt.“ Da Stammersatzspieler Ole Kaspers wegen eines anderen Einsatzes verhindert ist, wird Li auf alle Fälle auf dem Spielberichtsbogen erscheinen und soll zumindest ein Doppel bestreiten.

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