Mitgehalten und zurückgekommen
Worms. Mitgespielt, zweimal Rückstände ausgeglichen und den Punkt mitgenommen: Landesligaaufsteiger SVW Mainz bleibt nach einem 2:2 (1:1) bei Wormatia Worms II im vierten Spiel in Serie ungeschlagen und hält sich weiter von den Abstiegsplätzen fern.
Ein restlos zufriedener Trainer Jochen Walter berichtete von einem gerechten Ergebnis. Die Wormser Zweite trägt ihre Heimspiele nun auf dem neuen Kunstrasen aus, die Zeiten der Gastspiele auf dem Minifeld sind vorbei. Das mag den ihren großen Rasenplatz gewohnten Weisenauern entgegengekommen sein.
„Es hat einfach alles gepasst, es war ein super Siel meiner Mannschaft gegen spielstarke Wormser, die sieben ihrer zehn Punkte daheim geholt haben“, betonte Walter. Die SVW war vom Anstoß an hellwach und bemüht, das Ganze in die Hand zu nehmen, aber die Gastgeber hatten die gleiche Idee und waren mit ihrer aggressiven, schnellen Spielweise zunächst erfolgreicher.
Partie in den Griff bekommen
Schon in der vierten Minute ging die Wormatia in Führung. Eine Weile noch setzten die Gastgeber ihre Dominanz fort, dann bekam die SVW die Partie wieder besser in Griff. „Wir sind zurückgekommen“, berichtete Walter. Eine Ecke brachte schließlich noch vor der Pause den inzwischen verdienten Ausgleich. Der Ball flog in den Fünfmeterraum, Jaime Anderton stand richtig (43.). Fast wäre direkt danach sogar noch ein zweiter Treffer gelungen, aber Finn Leoff traf fünf Meter vor dem Tor den Ball nicht richtig.
Auch die zweite Halbzeit verlief in Walters Augen recht ausgeglichen, auf gutem Landesliganiveau. Wieder kamen die Wormser besser aus dieser Augenhöhe heraus und legten erneut vor (72.). Diesmal dauerte es nur fünf Minuten, bis die Mainzer egalisierten: Der gerade erst eingewechselte Lukas Behnke eroberte in Strafraumnähe den Ball und legte ihn zurück auf Robin Lehmann, der mit einem 16-Meter-Schuss zum 2:2 traf.
Lediglich eine Sache trübte die Weisenauer Freude über den nächsten Auswärtspunkt ein: In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit verletzte Tim Gabel sich bei einem Zweikampf unglücklich am Ellenbogen. Ein Konkurrent stürzte auf den Arm des Mittelfeldantreibers, das Gelenk schwoll sofort an, es droht eine Zwangspause. Erst nach dem Krankenhausbesuch in dieser Woche wird sich zeigen, wie lange Gabel aussetzen muss.