Schon wieder fünf Gegentore
Gundersheim. Das Problem war offensichtlich. „Wir müssen in der Gesamtheit, nicht nur in der Vierkette, wieder zu unserer Kompaktheit zurückfinden“, sagte Matthias Tüllmann, der Kotrainer des SV Klein-Winternheim, nach dem 3:5 beim VfL Gundersheim. Es war die zweite Niederlage des Bezirksligisten mit fünf Gegentoren binnen sieben Tagen.
„Wir waren nicht eng genug bei den Männern und haben zu viele individuelle Fehler gemacht“, monierte Tüllmann. Die Leistung sei aber schon besser gewesen als beim 2:5 gegen den FSV Saulheim.
Ball rutscht übern Schlappen
Vielleicht wäre die Begegnung anders verlaufen, hätte Alexander Hemmersbach die Gäste in der vierten Minute in Führung gebracht, doch der Ball rutschte ihm über den Schlappen. Stattdessen erzielten die Gundersheimer nach einer Ecke von Omran Chehab das erste Tor. „Die war überragend geschlagen“, sagte Tüllmann. „Marvin Ewald musste nur noch den Kopf hinhalten.“
Bis zur Pause aber blieben die Klein-Winternheimer dran. Hemmersbach verkürzte auf 1:2, nachdem Sebastian Engelhardt den zweiten Treffer für den VfL erzielt hatte. Den Strahl des Gundersheimers Besart Morina aus fast 25 Metern in den Winkel des SVK-Gehäuses beantwortete Robin Wolf mit dem Treffer zum Halbzeitstand.
Pascal Mohr und Dzenis Dzaferi legten im zweiten Abschnitt für die Gastgeber nach, wurde eine Aufholjagd nahezu unmöglich, Wolf verhinderte lediglich noch, dass die Schlappe ebenso deutlich wie am Samstag ausfiel. „Drei Tore musst du in Gundersheim erst einmal schießen“, sagte Tüllmann. „Aber dann darfst du keine fünf kassieren.“ Solche Rückstände könne sein Team nicht mehr aufholen.