Mainz. Der FSV Mainz 05 verzichtet in der nächsten Saison auf die Dienste von Ronaël Pierre-Gabriel. Der Bundesligist leiht den im Sommer vorigen Jahres aus Monaco gekommenen Rechtsverteidiger für ein Jahr an den französischen Erstligisten Stade Brest aus. Nach Vereinsangaben beinhaltet die Vereinbarung eine Option, das Leihgeschäft bis 2022 auszudehnen. Pierre-Gabriels Vertrag am Bruchweg läuft noch bis Ende Juni 2024.

Der 22-jährige habe „ein schwieriges Jahr hinter sich, in dem er bei uns auch aufgrund der gut spielenden Konkurrenz auf dieser Position nicht auf die von ihm erhofften Einsatzzeiten kam“, begründet 05-Sportvorstand Rouven Schröder die Entwicklung. Zwar hatte der Franzose in der Sommervorbereitung den Eindruck erweckt, ernsthafter Konkurrent für Daniel Brosinski werden zu können, nach einer Verletzungspause vermochte er daran jedoch nicht mehr anzuknüpfen. „Ridle Baku und Phillipp Mwene“ lautete zuletzt Trainer Achim Beierlorzers Antwort, was die Gründe dafür seien, dass Pierre-Gabriel nach der Coronapause nicht mal mehr im Spieltagskader stand. Letztlich kam er nicht über acht Einsätze hinaus.

„Wir glauben, dass er bei Stade Brest größere Optionen hat, regelmäßig zu spielen“, sagt Schröder, „dies ist für seine weitere Entwicklung unerlässlich, denn er ist immer noch ein junger Spieler mit sehr guten Anlagen, dem wir eine weitere positive Entwicklung zutrauen.“

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