Verbandsliga Damen | Peter H. Eisenhuth | 16.05.2024

Nach dem Blick auf die LK war fast alles klar

Der MTV 1817 Mainz ist zum Auftakt der Verbandsligasaison in Bad Neuenahr chancenlos. Den Gegner, den es zu schlagen gilt, haben Charlotte Schalich und ihre Mitspielerinnen aber schon ausgemacht.
Die Niederlage in Bad Neuenahr hatten Charlotte Schalich und ihr Team einkalkuliert.
Die Niederlage in Bad Neuenahr hatten Charlotte Schalich und ihr Team einkalkuliert. | Archiv/Eßling

Bad Neuenahr. Ein Blick auf die Leistungsklassen ließ die Tennisspielerinnen des TV 1817 Mainz schon vor dem ersten Aufschlag ahnen, dass der Ausflug zum HTC Bad Neuenahr 2 nicht von Erfolg gekrönt sein würde. Dass in Berit Lenz ihre Nummer zwei kurzfristig verletzt absagen musste, machte die Aufgabe nicht einfacher. Letztlich stiegen die Mainzerinnen in die Verbandsligasaison mit einer 1:8-Niederlage ein.

Weil ohne Lenz alle weiteren Akteurinnen eine Position nach vorne rutschten, bekam Charlotte Schalich es beispielsweise mit Mia Keuler zu tun. „Den Unterschied zwischen LK 9,4 und LK 1,9 merkt man halt schon“, kommentierte sie ihre 0:6, 0:6-Niederlage. „Da lässt sich nicht viel ausrichten.“ Nicht viel besser erging es der neuen Nummer eins des MTV, Janina Helmerich. Sie unterlag Emily Eigelsbach, einem der Toptalente des rheinland-pfälzischen Tennisverbands, mit 0:6, 3:6.

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Schlüsselspiel in Mutterstadt

Vier Einzel und zwei Doppel endeten mit glatten Siegen der Gastgeberinnen, Helmerich und Brenda Schulz sorgten im dritten Doppel mit einem mit 10:4 gewonnenen Matchtiebreak für den Mainzer Punkt. Und in zwei Einzeln verpassten die Gäste ein besseres Mannschaftsergebnis knapp. „Jil Becker und Brenda haben stark gespielt, ihnen hat ein bisschen Glück gefehlt“, sagte Schalich. Becker gab den dritten Durchgang mit 7:10 ab, Schulz gab sich erst mit 12:14 geschlagen.

Nachdem die 1817-Damen vorige Saison erstmals wieder oberhalb der Rheinhessenliga antraten, lautet ihr Ziel erneut „Klassenverbleib“. Ob es sich umsetzen lässt, werde nicht zuletzt davon abhängen, in welchen Besetzungen die Gegner auflaufen. „Letztes Jahr hatten wir an allen Spieltagen zu kämpfen und durch einen Sieg die Liga gehalten“, erinnert Schalich an das 5:4 gegen den TC Weiß-Rot Speyer. „Wir hoffen, dass wir das wenigstens wiederholen können.“

Als Schlüsselspiel hat der MTV die am nächsten Spieltag anstehende Begegnung beim Aufsteiger TC Mutterstadt ausgemacht. Dort sollen sich die intensive Vorbereitung während der Wintermonate und das einwöchige Trainingslager am Gardasee auszahlen.

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