Mainz. Der erste Schock hat sich gelegt, die Erschütterung bleibt: Die schweren Verletzungen, die Alain Mandana am Donnerstag voriger Woche bei einem Verkehrsunfall auf der Rheinhessenstraße erlitten hat, sorgen bei Spielern und Verantwortlichen des ASC Mainz für tiefe Bestürzung.

„Das geht mir sehr nahe“, sagt Vorstandssprecher Helmut Schmid. „Ich bin wahrscheinlich derjenige, der Alain am besten kennt.“ Der ehemalige Schulleiter des Theresianums hatte Mandana im achten Schuljahr unterrichtet. „Und in der Basketballhalle sind wir auch immer im Gespräch gewesen. Deswegen ist es für mich auch eine natürliche Pflicht, jetzt den Kontakt zur Familie zu halten.“

Schulleitung und Schulseelsorge versuchten ebenfalls, der Familie des 19-Jährigen zur Seite zu stehen. „Ich habe den Eindruck, dass den Eltern diese Gespräche und die menschliche Nähe helfen.“

Auch materiell will der Verein die Familie des in der Uniklinik liegenden Spielers unterstützen. Um größere Benefizaktionen ins Leben zu rufen, sei die Zeit noch zu knapp gewesen, sagt Schmid im Gespräch mit SPORTAUSMAINZ.de. „Am Wochenende wollen wir ein erstes Zeichen setzen.“

Für die Besucher der beiden Samstagsspiele – um 17.30 Uhr empfangen die Zweitligafrauen die BG Hurricanes aus Rotenburg, um 20 Uhr treten die Männer in der Regionalliga gegen den SV Tübingen an – ist der Eintritt frei. Sie werden stattdessen um Spenden gebeten. „Und das“, kündigt Schmid an, „wird garantiert nicht das Ende unserer Hilfe sein.“