Keine Rückkehr im Sommer
Mainz. Zwei Spieler, die Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 in dieser Saison an andere Vereine ausgeliehen hat, werden in einem Fall gar nicht mehr, im anderen Fall später als geplant den Weg zurück an den Bruchweg finden. Cyrill Akono, Ende Januar an den Drittligisten VfB Lübeck ausgeliehen, wird zur neuen Saison zum SC Verl wechseln und so der Liga trotz des sich anbahnenden Abstieg mit den Hansestädtern erhalten bleiben.
Gegen Verler hatte der Angreifer im März beim 2:2 getroffen, eines von drei Toren, die der 21-Jährige in seinen 16 Einsätzen (nur einer über 90 Minuten) für den VfB erzielte. Derzeit fällt er wegen eines Muskelfaserrisses aus. Im Sommer 2019 vom damaligen Drittligisten Preußen Münster gekommen, hatte Akono in Mainz die Erwartungen an seine Entwicklung nicht erfüllt und gehörte ab dieser Saison daher fest der U23 an.
Aber auch in Bartosch Gauls Regionalligateam zählte er nicht zum Stammaufgebot und kam nur zu fünf Einsätzen. Zu seinem letzten Auftritt wurde die der 0:3-Pleite im Oktober beim TSV Schott. Insgesamt kam Akono in der U23 in eineinhalb Jahren zu 23 Einsätzen mit vier Treffern.
Lavalée bleibt in Belgien
Innenverteidiger Dimitri Lavalée wird länger als bisher geplant nicht das Mainzer Trikot tragen. Erst im Sommer von Standard Lüttich verpflichtet und mit einem Vierjahresvertrag ausgestattet, wurde der inzwischen 24-jährige Belgier nach drei Berufungen in den Spieltagskader des Bundesligateams (ohne Einsatz) sowie vier 90-Minuten-Einsätzen in der U23 im Januar bis zum Saisonende an den belgischen Erstligisten VV St. Truiden ausgeliehen.
Diese Vereinbarung verlängert sich um zumindest ein Jahr. Das sei sinnvoll, sagt Sportdirektor Martin Schmidt. „Dimitri hat sich dort zum Stammspieler entwickelt, und das verlängerte Leihgeschäft gibt ihm die Möglichkeit, weiter auf höchstmöglichem Niveau und im vertrauten Umfeld Spielpraxis zu gewinnen."