Basketball am Wochenende
REGIONALLIGA. Ohne den für zwei Monate in London weilenden Pascal Ploch und ohne Benedikt Wolff sowie nach einer suboptimalen Trainingswoche tritt der ASC Mainz am Samstagabend bei der SG Lützel/Koblenz an. „Wichtig wird vor allem sein, dass wir die Physis annehmen“, sagt Trainer Christian Zander. „Die Koblenzer spielen extrem körperbetont, und wenn wir nicht richtig dagegenhalten, werden sie uns verprügeln.“
Der Kader des Tabellendritten, dessen Chancen auf den Titelgewinn nur noch theoretischer Natur sind, sei mit unglaublich guten Spielern gespickt. „Vor den eigenen Fans und Sponsoren sind sie außerdem immer ganz besonders motiviert“, sagt Zander, „sie haben auch noch kein Heimspiel verloren.“ Dass der ASC diese Serien beenden kann, ist unwahrscheinlich; die Leistung bei der Heimniederlage gegen Tabellenführer Panthers Schwenningen macht allerdings Mut, zumindest Paroli bieten zu können.
„Wir haben uns gut auf die Koblenzer vorbereitet, wir wollen sie stören, und wir wollen unsere Intensität hochhalten“, sagt der Mainzer Coach. „Das wird uns dann auch helfen, wenn es gegen die nicht ganz so guten Mannschaften geht, von denen wir wenigstens noch eine schlagen müssen.“ Spielbeginn: 19.30 Uhr.
OBERLIGA I. Glück im Unglück hatte Jonas Noll: Die Knieverletzung, die er sich in der vorigen Woche im Training zugezogen hatte, entpuppte sich tatsächlich als Innenbandriss; Meniskus und Kreuzband sind allerdings intakt. Die Saison ist für den jungen Flügelspieler des ASC Mainz II gleichwohl ebenso beendet wie für Frank Göltzer nach dessen in Völklingen erlittener Sprunggelenkverletzung. „Ohne die beiden in den Endspurt zu gehen, macht die Aufgaben schwieriger“, sagt Marc Steinbauer, der Trainer des Oberligisten.
Am Sonntag empfangen die Mainzer zum letzten Heimspiel MJC Trier, den Tabellensechsten, der dank einer bislang sehr starken Rückrunde inzwischen über ein ausgeglichenes Konto von acht Siegen und acht Niederlagen verfügt. Die Ausgangslage der ASC-Zweiten ist klar: Aus den letzten beiden Spielen müssen zwei Siege her – und sollte der BBC Montabaur noch einmal stolpern, wären die Mainzer Meister. Spielbeginn: 15.30 Uhr.
OBERLIGA II. Ein Spiel möchte Miro Sovic gerne noch gewinnen, um den Klassenverbleib mit der DJK Nieder-Olm aus eigener Kraft zu bewerkstelligen. Die beiden ausstehenden Aufgaben haben es allerdings in sich: am letzten Spieltag müssen die Olmer nach Montabaur, an diesem Sonntag zum Tabellendritten TuS Herrensohr. Spielbeginn: 17 Uhr.
FRAUEN-REGIONALLIGA. Weil der TV Hofheim am Freitagabend in Marburg gewonnen hat, steht der ASC Mainz noch nicht als Meister fest. Dafür muss die Mannschaft des Trainerinnenduos Natascha Stergiou/Christina Vogel selbst noch etwas tun – beispielsweise am Sonntagabend den Tabellenvorletzten TG Hanau schlagen. Davon ist freilich auszugehen (siehe: So schlecht kann’s keinem Gaul gehen). Spielbeginn: 18 Uhr.
FRAUEN-OBERLIGA. Schlechtestenfalls auf dem fünften Rang wird der ASC II die Saison abschließen; mit einem Sieg bei der DJK Saarlouis am vorletzten Spieltag könnte sich die Mannschaft von Trainerin Lauren Mortier am Samstag dem viertplatzierten ATSV Saarbrücken bis auf zwei Punkte annähern. Spielbeginn: 18 Uhr.
Spielfrei hat der SC Lerchenberg, für den es am kommenden Samstag gegen die Saarbrückerinnen um zwei überlebenswichtige Punkte geht.
JBBL. Endet die Saison am Sonntag, oder schaffen es Wolfgang Ortmanns Schützlinge zumindest in eine Verlängerung? Mit einem Sieg gegen den FC Bayern München würden sie in der ersten K.o.-Runde eine dritte Partie erzwingen. Die Hinspielniederlage fiel mit 43:95 zwar sehr deutlich aus, der Trainer ist aber zuversichtlich, dass es seinem Team gelingen wird, die Schwachstelle zu beseitigen (siehe: Wie gut ist der Gegner wirklich?). Spielbeginn: 13.30 Uhr.
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