Bei Standards gepennt
Gundersheim. Bis kurz vor Schluss hielt der TSV Mommenheim die Begegnung beim VfL Gundersheim offen, erst das dritte Tor der Gastgeber zerstörte die Hoffnung auf einen Punktgewinn. „Beide Mannschaften haben sich nicht viel genommen“, sagte Trainer Markus Heise nach der 1:3 (1:2)-Niederlage. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe.“
Auf dem tiefen Platz sei alles nur über Kampf und Leidenschaft gegangen, beide Teams hätten versucht, über zweite Bälle zu Chancen zu kommen. „Wir haben zweimal nach Standards gepennt, das hat den Ausschlag gegeben“, bedauerte Heise. Der VfL traf jeweils nach Ecken, die eine kurz, die andere lang gespielt. Timo Liebisch hielt die Mommenheimer mit dem Anschlusstreffer in der Partie.
Kurz vor der Pause war bei einem Gundersheimer Foul an der Außenlinie auch der Ellbogen im Spiel, TSV-Innenverteidiger Jens Eberhardt revanchierte sich im Affekt bei seinem Gegenspieler mit einem Wischer übers Gesicht. Schiedsrichter Adrian Kokott zeigte beiden Akteuren die Rote Karte. „In einem anderen Spiel hätte es vielleicht nur zweimal Gelb gegeben“, sagte Heise. „Aber es war auf keinen Fall eine Fehlentscheidung.“ Nach dem Seitenwechsel mühten sich die Gäste um den Ausgleich, wurden aber kaum zwingend.