Durch Zufall auf die Trainerschiene

Bezirksliga | Gert Adolphi | 26.08.2021

Durch Zufall auf die Trainerschiene

Niklas Grimm, der neue Coach des TSV Zornheim, musste seine aktive Karriere früh beenden, stieg aber schon als 17-Jähriger ins Trainergeschäft ein. Zehn Jahre später ist ihm ein glänzendes Debüt in der Bezirksliga gelungen. Daran möchte er mit seiner Mannschaft am Samstag gegen die TuS Marienborn II anknüpfen.

Niklas Grimm steht vor seinem ersten Heimspiel als Zornheimer Trainer. | TSV Schott Mainz

Zornheim. Ein triumphaler Einstand gelang Niklas Grimm beim Fußball-Bezirksligisten TSV Zornheim mit dem 5:1-Sieg über den FSV Oppenheim. Der Nachfolger des eine Woche zuvor zurückgetretenen Simon Me…

Wenn sie diesen Artikel und viele weitere SPORTAUSMAINZ.de Premium-Inhalte nutzen möchten, dann registrieren Sie sich bitte jetzt für SPORTAUSMAINZ.de.

Mehr Infos

Schritt 1: Registrieren Einloggen

Alle Artikel von Fußball (Amateure)

Im Detail

Die weiteren Partien des dritten Spieltags

Ein klares Bild zeigt die Tabelle der Fußball-Bezirksliga noch nicht, was nach zwei Spieltagen auch verwunderlich wäre. Eine Tendenz aber zeichnet sich ab: Der Weg an die Spitze der Nordstaffel führt nur über den FSV Nieder-Olm.

Diesen Brocken – und das auch im Wortsinn – muss man erst einmal überwinden. Das ist bisher weder dem TSV Zornheim noch der SVW Mainz gelungen.

Am Sonntag versucht sich die TSG Hechtsheim im Auswärtsspiel an dieser Aufgabe, angesichts ihrer noch dünnen Personallage sind die Aussichten auf einen Erfolg eher gering.

Die Hechtsheimer werden sich auf ihre Defensivstärke verlassen, doch sieben Treffer in zwei Partien sprechen für die Gastgeber.

Irgendwann werden sie auch die Abwehr der TSG knacken.

Hinter den Nieder-Olmern präsentiert sich das Feld recht ausgeglichen, zwei weitere Mannschaften sind ebenfalls noch ungeschlagen, keine ist mehr punktlos.

Die ambitionierten Teams, und das sind im Grunde genommen alle, weil sie durchweg die Aufstiegsrunde als Ziel nennen, müssen versuchen, Anschluss zu wahren.

Das gilt in erster Linie für die hochgehandelte SVW Mainz, die mit erst einem Zähler auch den eigenen Erwartungen hinterherhinkt.

Gegen die Remisspezialisten des SV Klein-Winternheim sollten die Weisenauer einen Dreier landen, um nicht fürs Erste abgehängt zu werden.

Zum prestigeträchtigen Rheinfront-Derby erwartet der FSV Oppenheim den VfR Nierstein. Die Gäste sind mit vier Punkten Zweiter, der FSV steht bei drei punktgleichen Mannschaften aufgrund des Torverhältnisses auf dem letzten Rang. (Anstoß auf allen Plätzen um 15 Uhr)

In der Südstaffel hat der FSV Saulheim auch seine zweite Begegnung verloren.

In einem Nachholspiel vom ersten Spieltag unterlag der FSV zu Hause dem TSV Gau-Odernheim mit 0:1 (0:0).

„Ähnlich wie bei unserem ersten Auftritt haben wir eine ordentliche Partie gemacht, waren gut im Spiel und haben viele Zweikämpfe geführt“, sagte Trainer Sascha Winsi. „Was uns fehlt, sind Kaltschnäuzigkeit und Durchschlagskraft.“

Eigentlich sei es ein typisches 0:0-Spiel gewesen, doch nach einen Pfostenschuss habe Jonathan Halstenberg per Abstauber das entscheidende Tor erzielt (64.).

Neun Minuten später sah der Saulheimer Tarik Akgün die Gelb-Rote Karte.

Auch vor dem Heimspiel am Sonntag gegen den Tabellenzweiten SV Horchheim sieht die Lage für den FSV angesichts von fünf Verletzten und einigen Urlaubsausfällen nicht rosig aus.

„Wir sind krasser Außenseiter“, sagt Winsi. „Aber zu diesem Zeitpunkt der Saison sehen wir uns noch nicht unter Druck.“ (Anstoß: 15 Uhr)

Neueste Artikel