Peter H. Eisenhuth | 20.02.2025

Comeback nach acht Jahren

Bei der DJK TV Mainzer Sand ermittelt der Rheinhessische Tennisverband nach langer Pause wieder seine Jugend-Hallenmeister.

Mainz. Das gab es zuletzt 2017: Der Tennisverband Rheinhessen bittet den Nachwuchs zu Titelkämpfen in die Halle. „Der Wunsch, wieder solche Meisterschaften auf die Beine zu stellen, kam von Jugendwarten der Vereine“, sagt Jelle Ackermann, der dieser Anregung gerne nachkam. Mit der Resonanz zeigt der Geschäftsführer des Verbands sich zufrieden: Trotz einiger krankheitsbedingter Absagen werden von Freitag bis Sonntag 51 Jugendliche in fünf Konkurrenzen aufschlagen.

„Viel mehr hätten wir auf drei Plätzen gar nicht unterbringen können“, sagt Ackermann, „wir spielen das Wochenende ohnehin mehr oder weniger durch.“ Sein Dank gilt der DJK TV Mainzer Sand, in deren vor rund eineinhalb Jahren eingeweihter Halle die Meisterinnen und Meister ermittelt werden. „Es ist gar nicht so einfach, eine Halle zu finden, die man für ein solches Turnier blocken kann.“

An gleicher Stelle hatten die Rheinhessen im Januar vorigen Jahres bereits ihre Aktivenmeisterschaften ausgetragen. Von einer Feuertaufe konnte man damals angesichts der eisigen Temperaturen – die Elektrik war noch nicht fertig, die Heizung noch nicht angeschlossen – nicht sprechen. Seine sportliche Bewährungsprobe aber hatte der Neubau, für den der Klub drei Sandplätze geopfert hatte, bestanden.

U-16-Mädchen in zwei Gruppen

Jetzt also darf die Jugend auf dem Random-Ace-Belag ran. Die Jungs in der U12, U14 und U16, die Mädchen in der U13 und U16. Dass die Zahl der wettkampfbegeisterten weiblichen Jugendlichen geringer ist als die des männlichen Nachwuchses, ist nicht neu, sondern aus der Vergangenheit und zahlreichen Turnieren bekannt. „Aber wir freuen uns, dass wir bei den U-13-Mädchen mit acht Teilnehmerinnen eine richtige K.o.-Runde ausspielen können“, sagt Ackermann. Als Favoritin tritt Dahlia Jurick (TSC Mainz) an, als härteste Konkurrentin gilt Ema Todorova (Rot-Weiß Worms).

Das U-16-Feld besteht aus sechs Akteurinnen, die in zwei Gruppen um den Einzug ins Finale kämpfen. Angeführt werden sie von Annika Mörike (TSC Mainz) und Laura Dupont (TC Rot-Weiß Nierstein).

Auftakt am Freitagnachmittag

Der für den Ingelheimer TC antretende Jannik Schrägle ist die Nummer eins der männlichen U16; sollten alle Matches gemäß der Setzliste enden, trifft er im Finale auf Jonas Lenhard (TSC Mainz). Eine Altersklasse darunter führt Tom Meinert (TSV Schott Mainz) das mit 13 Meldungen größte Teilnehmerfeld vor dem Nieder-Olmer Mathis Hefner an. In Zachary Lahmar steht in der U12 ebenfalls ein Schottler ganz oben im Turnierbaum, von unten will Arne Heppel (RW Worms) das Feld aufrollen.

Die Jüngsten beginnen bereits am Freitag um 13.30 Uhr, die ersten Matches am Samstag sind für 9 Uhr angesetzt. Halbfinalspiele finden teil am Samstagnachmittag, teils am Sonntag ab 9 Uhr statt. Die ersten Finalpaarungen sollen sonntags von 12 Uhr an steigen.

Alle Artikel von Tennis