Die letzte Runde bringt die Rettung
Mainz. Das hätte schiefgehen können: Mit einem in letzter Minute gelungenen Kraftakt sicherte sich die Zweite Mannschaft des 1. MGC Mainz den Verbleib in der 2. Bundesliga Süd ohne den Stress eines Relegationsturniers. Diesen muss nun der BGSV Bad Homburg als Vorletzter der Sechserstaffel auf sich nehmen. Und das, obwohl die Hessen nach zwei Runden schlaggleich mit dem MSC Bensheim-Auerbach sogar in Führung lagen.
Zu diesem Zeitpunkt rangierte das Mainzer Team noch hinter der SG Arheilgen und dem MGC Ludwigshafen nur auf dem vorletzten Rang. Eine deutliche Steigerung in Runde drei brachte die Mainzer dann an die Bensheimer, die sich eine sehr schwache Runde leisteten, und an den MGC Ludwigshafen vorbei. Allerdings führte noch immer der BGSV Bad Homburg, so dass der Zwischenspurt noch nicht reichte, um den Relegationsplatz zu verlassen.
Von der schwächsten zur besten Runde
Im Schlussdurchgang überschlugen sich dann die Ereignisse. Die Bensheimer rappelten sich auf und spielten nach ihrer schlechtesten Runde (151 Schläge) direkt die Tagesbestleistung von 128 Schlägen. Damit überholten die Bergsträßer das MGC-Team wieder. An der Spitze lag inzwischen die Zweite Mannschaft der SG Arheilgen, die damit auch den Tagessieg nach Südhessen holte.
Derweil musste der BGSV Bad Homburg gleich mehrere schlechte Runden wegstecken, einmal 28 und gleich dreimal 30 Schläge wurden notiert. Gegen die resultierende 150er-Teamrunde setzte der MGC Mainz seine eigene Tagesbestleistung von 133 Schlägen. 17 Zähler gutgemacht. Damit war klar, dass der „Relegationskelch“ am MGC vorübergehen würde.
Am Ende hieß das Platz drei in der Tageswertung für die Mainzer, die nach Gesamtschlagzahl zwar immer noch hinter Bad Homburg lagen, in der Punktewertung aber inzwischen zwei Zähler Vorsprung vor den Hessen haben.