Dritte Liga Damen | Guido Steinacker | 04.02.2022

Schulze greift wieder an

Mit der Rückkehr in den Spielbetrieb ist es bei Handball-Drittligist FSV Mainz 05 II vorerst nichts. Auch Partie gegen den TuS Königsdorf fällt coronabedingt aus. Vermelden kann der Verein die Rückkehr von Jörg Schulze als Trainer.
Jörg Schulze übernimmt als nunmehr alleinverantwortlicher Trainer wieder die Drittligamannschaft des FSV Mainz 05, da Nikoletta Nagy Cheftrainerin wird.
Jörg Schulze übernimmt als nunmehr alleinverantwortlicher Trainer wieder die Drittligamannschaft des FSV Mainz 05, da Nikoletta Nagy Cheftrainerin wird. | Bernd Eßling

Mainz. Handball spielen darf die Zweite Mannschaft des FSV Mainz 05 schon seit Mitte Dezember nicht mehr – und das setzt sich vorerst fort. Auch das das für Samstag angesetzte Heimspiel gegen den TuS Königsdorf hat der Verein nun abgesagt – der dritte Ausfall in Serie, Corona hat das Team inklusive Trainerin Nikoletta Nagy fest im Griff. Einige Spielerinnen haben die Infektion schon hinter sich, können jetzt aber erst wieder trainieren, andere sind aktuell betroffen. Nagy hat leise Hoffnungen, am nächsten Freitagabend mit dem Derby gegen die SG Bretzenheim in den Wettkampfbetrieb zurückzukehren.

Mehr Klarheit herrscht inzwischen in der Trainerfrage. Nagy wird bekanntlich nach der Runde von Florian Bauer das Zweitligateam übernehmen, ihr Nachfolger ist nun ebenso wie im Fall der Ersten Mannschaft als interne Lösung anzusehen, auch wenn Jörg Schulze in dieser Runde nur im Hintergrund arbeitet. Der Wiedereinstieg des A-Lizenzinhabers sei der „ausdrückliche Wunsch” der aktuellen Trainerin gewesen, betont der Verein. Schulze war von 2015 bis 2018 Nagys Vorgänger und anschließend zunächst ihr Kotrainer. Seine drei Töchter tragen das 05-Trikot, die älteste, Leah, ist inzwischen im Zweitligateam etabliert.

Nach meiner Pause freue ich mich auf die Aufgabe. Ich bedanke mich für das große Vertrauen, das Niki und die Verantwortlichen in mich setzen”, sagt Schulze. Ganz im Sinne Nagys werde er sich darum bemühen, in enger Verzahnung mit den Ersten Damen seine Spielerinnen kontinuierlich weiterzuentwickeln. Die Sportliche Leiterin Eva Federhenn zeigte sich „froh über Jörgs Entscheidung, wieder mehr in die Verantwortung zu gehen”.

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