Früher Strafstoß entscheidet das Spiel
Framersheim. 87 Minuten plus Nachspielzeit blieben dem TSV Mommenheim, um beim TuS Framersheim einen frühen Rückstand zu drehen. Doch es fielen keine weiteren Treffer, das von Tevin-Jimmy Claude per Foulelfmeter erzielte 1:0 hatte bis zum Schlusspfiff Bestand.
„Die Anfangsphase haben wir völlig verpennt“, räumte TSV-Trainer Markus Heise ein. „Nach 15 Minuten kamen wir besser ins Spiel, ohne je wirklich zwingend zu werden.“ Bei guten äußeren Umständen war ihm klar, dass seine Mannschaft nur über die Physis ins Spiel finden würde. Die Mommenheimer nahmen die Körperlichkeit an, erspielten sich aber nur eine Handvoll halbwegs aussichtsreicher Möglichkeiten.
Zwei Nachholspiele stehen in dieser Woche an, ehe es am Freitag (19.30 Uhr) mit der Partie der SpVgg Ingelheim gegen den FSV Saulheim mit dem 28. Spieltag weitergeht. Schon am Dienstag (19.30 Uhr) erwarten die Saulheimer den SV Klein-Winternheim zu einem Derby im Tabellenmittelfeld. Da nicht mehr von fünf Absteigern auszugehen ist, können beide Teams ohne große nervliche Belastung auftreten.
Umso größer ist der Druck, wenn am Donnerstag (19.30 Uhr) der TSV Zornheim in Framersheim antritt. Die Mannschaft von Trainer Niklas Grimm war Leidtragende der Mommenheimer Niederlage an gleicher Stelle und rutschte auf den vorletzten Platz ab. Da mindestens zwei Klubs absteigen, hat die Begegnung schon fast Endspielcharakter.
Bei einer Niederlage wüchse der Rückstand der Zornheimer, die bereits zwei Partien mehr ausgetragen haben als die direkten Konkurrenten aus Framersheim und Neuhausen, gegenüber dem Drittletzten auf vier Punkte anwachsen. Auch ein Unentschieden wäre eigentlich zu wenig, um sich noch Hoffnung auf den Klassenverbleib machen zu dürfen.
Die Partie des SV Horchheim gegen Fontana Finthen, die am Dienstag stattfinden sollte, wurde auf Wunsch der Gäste, deren Personalsorgen sich verschärft hatten, erneut verschoben.