Greco-Ringer gehen leer aus
Belgrad. Keine Erfolgsgeschichte waren die Weltmeisterschaften in Belgrad für die Ringer des ASV Mainz 88. Nachdem schon die Freistilspezialisten Medaillen und Olympiaqualifikation verpasst hatten, gingen eine Woche vor dem Beginn der Bundesligasaison auch die Greco-Athleten leer aus.
Burhan Akbudak gelang es im nichtolympischen 82-Kilo-Limit nicht, seinen Titel zu verteidigen. Nach klaren Siegen über die Vertreter Usbekistans und Schwedens verpasste der 88er den Einzug ins Finale beim 5:5 gegen den späteren Weltmeister Rafig Huseynov aus Aserbeidschan lediglich aufgrund der letzten Wertung. Den Kampf um Platz drei verlor Akbudak mit 3:6 gegen den unter neutraler Flagge startenden Russen Aues Gonibov.
Azizli erneut Weltmeister
Bis ins Viertelfinale des Fliegengewichts (55 Kilo) stieß der Mainzer Zugang Adem Uzun vor, zog dort aber gegen den Iraner Poya Dad Marz mit 0:3 den Kürzeren. Weil sein Gegner im Halbfinale ausschied, blieb Uzun der Weg in die Trostrunde verwehrt. Weltmeister in dieser Klasse wurde zum dritten Mal Eldaniz Azizli, der in der vorigen Saison für Alemannia Nackenheim angetreten war, davor aber auch für die 88er gerungen hatte.
Nur einen Kurzauftritt absolvierte Kristupas Sleiva im Leichtgewicht. Nach einem 0:10 gegen den Kirgisen Amantur Ismailov war für ihn der Wettbewerb beendet.