Halber Kader auf der Kippe
Mainz. Das sieht nach einem Rumpfteam aus, mit dem Eric Marschke am Samstag (17.30 Uhr) in Heidesheim antreten wird. Nicht nur der Trainer des Basketball-Oberligisten ASC Mainz musste in dieser Woche krankheitsbedingt aussetzen, auch sein halber Kader meldete sich ab: Tobias Feilen, Max Befort, Tobias Datz, Viktor Malinowsky, Genís Canal Ferrer und Julian Lexa. „Das Training am Dienstag mussten wir ausfallen lassen, und hinter allen genannten Spielern stehen fürs Derby zumindest noch große Fragezeichen“, sagt Marschke.
Er selbst fühlte sich am Freitagmittag noch nicht hundertprozentig fit, ging aber davon aus, am Samstagabend an der Seitenlinie stehen zu können. Die eine halbe Stunde früher im Theresianum gegen den TSV Wasserburg geforderten Zweitligaspielerinnen übergibt er zum zweiten Mal an Sportvorstand Dominique Liggins, den Marschkes Vorgänger Aron Duracak beim Coachen unterstützen wird.
„Solange die Männer auf dem Weg zu Meisterschaft noch nicht durch sind, haben sie bei Terminkollisionen für Eric Priorität“, sagt der Manager. „Das haben wir so besprochen, als er die Damen zusätzlich übernahm, und das behalten wir auch so bei.“
Angesichts der zahlreichen drohenden Ausfälle könne er für das Spiel in Heidesheim keine Prognose abgeben. „In der Topfavoritenrolle sehe ich uns jedenfalls nicht“ – sprich, die 14 Punkte Unterschied zwischen dem Tabellenführer und der sechstplatzierten TSG relativieren sich je nach Besetzung gewaltig. „Nichtsdestotrotz werden all jene, die spielen, brennen“, sagt Marschke. „Aber das gilt für die Heidesheimer ebenfalls.