Bezirksliga | gert adolphi | 20.09.2018

Nicht aufgesteckt, aber viel eingesteckt

SV Klein-Winternheim verliert beim VfL Gundersheim mit 1:5 (0:3).

Gundersheim. Der SV Klein-Winternheim hat seinen Abwärtstrend fortgesetzt. Die Mannschaft von Mischa Lautenschläger verlor die vorgezogene Partie des siebten Spieltags beim VfL Gundersheim mit 1:5 (0:3) und kann, wenn es schlechtläuft, am Sonntag auf einen Abstiegsplatz abrutschen.

Die Klein-Winternheimer sind mittlerweile seit fünf Begegnungen sieglos, die jetzige Niederlage war die dritte hintereinander. „Und wir bekommen jede Menge Gegentore, geschenkte Gegentore“, ergänzte Trainer Mischa Lautenschläger die Negativbilanz. „Wir verteidigen im Moment nicht konsequent genug.“ Das sei der Knackpunkt.

Drei Fehler, die allesamt zu Gegentoren führten, erlaubten sich die Gäste in der ersten Hälfte. Allerdings ergaben sie sich nach der Pause nicht, sondern drängten auf eine Resultatsverbesserung. „Wir kommen nach wie vor wieder gut rein“, sagte Lautenschläger. „Kompliment an die Spieler, dass sie nicht aufstecken. Aber das ist eine Mindestanforderung.“

Ersatztorwart als Feldspieler

Nachdem seine Elf vor dem Wechsel mehrere Tormöglichkeiten hatte liegenlassen, gelang ihr im zweiten Abschnitt der Anschlusstreffer. „Danach hatten wir bessere Chancen als der Gegner und hätten das 2:3 erzielen können“, sagte der Trainer. „Es gab zwischendurch Momente, in denen wir das Spiel anders hätten gestalten können, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr.“ Das habe sein Team nicht getan und deshalb verdient verloren. Als die Gäste am Ende aufmachten, kassierten sie zwei weitere Gegentore.

Zu allem Überfluss verletzten sich auch noch Philipp Zwirner und Sebastian Klein. Da die Klein-Winternheimer schon mit einem dünnen Aufgebot angereist waren, musste Ersatztorwart Moritz Hieronimus als Feldspieler aushelfen. „Jede Menge Stammspieler fehlen“, sagte Lautenschläger. „Aber wir beklagen uns nicht. Es standen elf Mann auf dem Platz. Entscheidend ist, dass wir die Fehler abstellen.“

Zehn Tage Zeit haben die Klein-Winternheimer, bevor es am übernächsten Sonntag im Heimspiel gegen den TSV Schott Mainz II geht. „Wir müssen die Pause nutzen, um zu regenerieren und uns neu aufzustellen“, sagte der Coach. „Wir werden im Training den Fokus auf die Abwehr richten.“

 

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