Neuzugang mit der Erfahrung von 269 Zweitligaspielen
Mainz. Ein offensiver Routinier, Simon Brandstetter, hat die U23 des FSV Mainz 05 verlassen. Ein defensiver verstärkt den Regionalligakader zur neuen Saison: Denis Linsmayer hat am Bruchweg einen Dreijahresvertrag unterschrieben, um das Team von Trainer Jan Siewert als Führungsspieler zu stabilisieren.
„In Denis gewinnen wir für unsere junge Mannschaft einen unheimlich erfahrenen Profi hinzu, der sich seiner verantwortungsvollen Aufgabe vollumfänglich bewusst wird“, kommentiert der für den Nachwuchs zuständige 05-Direktor Volker Kersting die Personalie. „Wir freuen uns, dass er sich für den ihm aufgezeigten Weg bei uns entschieden hat. Er ist überaus ambitioniert und kann gerade in komplizierten Momenten ein Rückhalt sein, der seinen Teamkollegen auf dem Platz Orientierung bietet. Mit seinen Qualitäten auf und neben dem Platz passt das Gesamtpaket zu 100 Prozent in die Philosophie, die wir bei der Kaderzusammenstellung verfolgen.“
Linsmayer war bis zum Ende der zurückliegenden Saison für den FC Ingolstadt aktiv, davor acht Jahre lang für den SV Sandhausen. Sein Profidebüt gab der heute 31-Jährige im August 2012 für den 1.FC Kaiserslautern, aus dessen Jugend er hervorgegangen war. Insgesamt hat er es in seiner bisherigen Karriere auf 269 Zweit-, 27 Dritt- und 79 Regionalligaspiele gebracht.
Spannende Herausforderung
„Ich hatte von Anfang an großartige Gespräche mit Jan Siewert und Volker Kersting und habe große Lust, hier Verantwortung zu übernehmen“, wird Linsmayer in einer Pressemitteilung des Klubs zitiert. Die ihm zugedachte Rolle passe sehr gut zu ihm, er habe sie schon früh in seiner Karriere als Kapitän übernommen. „Ich habe einen guten Draht zu jungen Spielern und die Aufgabe, sie auf ihrem Weg nach oben zu begleiten, ist eine spannende Herausforderung in einer der nachweislich stärksten Regionalligen Deutschlands.“
Gleichzeitig wolle er versuchen, in den nächsten Jahren einen Grundstein für die Zeit nach der Karriere zu legen. „Ich bin überzeugt, hier im Nachwuchsleistungszentrum, in dem fantastische Arbeit geleistet wird, wertvolle Erfahrungen sammeln und dazulernen zu können“, sagt der in Pirmasens geborene und in der Nähe des Fritz-Walter-Stadions aufgewachsene Linsmayer. „Für meine Familie und mich ist es außerdem eine schöne Gelegenheit, nach langer Zeit wieder zurück in unsere rheinland-pfälzische Heimat zu kommen. Jetzt freue mich aber vor allem darauf, loszulegen, alle kennenzulernen und möchte mit den Jungs eine möglichst gute Runde spielen.“