Dreimal Mainz auf dem Treppchen
Voitsberg. Mit zwei silbernen und einer bronzenen Medaille nahm der Matchplay-Wettbewerb bei den Minigolf-Europameisterschaften in Voitsberg für die Mainzer Delegation einen deutlich erfreulicheren Verlauf als die Vortage. Zwar musste Marcel Noack relativ früh die Segel streichen, er unterlag im Achtelfinale seinem Hardenberger Teamkollegen Yannick Müller, nachdem er in der vorherigen Runde den Schweizer Beat Wartenweiler bezwungen hatte. Doch gleichzeitig spielte sich Lukas Neumann bis ins Finale.
Nach einem Sieg gegen den Tschechen Karel Molnar hatte es der Mainzer mit der halben schwedischen Nationalmannschaft zu tun. Im Achtelfinale ging es gegen den amtierenden Weltmeister Carl-Johan Ryner, den er im Sudden Death schlagen konnte. Das Viertelfinale gegen den zweiten Schweden Amir El Quachani wurde eine klare Sache. Im Halbfinale wartete der neue Strokeplay-Europameister Fredrik Persson, der aber Neumanns Spiel am Ende auch wenig entgegensetzen konnte und mit 3:5 unterlag.
Im Endspiel schließlich hieß Neumanns Gegner Kai Lödding (Schweiz). Hier konnte er seine Stärken auf den Filzbahnen nicht ausspielen, da die Finalspiele wegen Gewitterregens komplett in die Miniaturgolfhalle verlegt wurden. Auf den Eternitbahnen erwies sich der Schweizer dann als der Stärkere und setzte sich mit 5:1 gewonnen Bahnen durch. Silber damit für den Mainzer, Bronze ging an Europameister Persson, der im kleinen Finale den Ex-MGCler Peter Eriksson bezwang.
Blendermann im deutsch-deutschen Finale
Bei den Damen gab es ein deutsches Endspiel zwischen Jasmin Bothmann und erfreulicherweise Stefanie Blendermann vom 1. MGC. Auf ihrem Weg ins Finale hatte Blendermann zunächst die Tschechin Jana Havlikova geschlagen, bevor im Viertelfinale ihre Teamkameradin Melanie Hammerschmidt wartete. Auch diese Partie ging an die Mainzerin, die es dann im Halbfinale mit der schwedischen Ex-Weltmeisterin Karin Olsson zu tun hatte. Mit 6:4 konnte sie die Schwedin bezwingen, so dass das deutsch-deutsche Endspiel gegen die Göttingerin Jasmin Bothmann zustande kam.
Bothmann hatte ihr Halbfinale gegen die für den MGC spielende Schweizerin Yvonne Klukas gewonnen. Im kleinen Finale setzte sich die Mainzerin mit 4:2 gegen Olsson durch. Das Finales selbst wurde eine klare Sache, der Sieg ging mit 5:1 an die Göttingerin. Mit Silber und Bronze für den 1. MGC Mainz dennoch eine angenehme Bilanz des Matchplaytags. joe