Erkenntnisse für die nahende EM
Mainz. Anstelle eines Nationencups stand für eine kleine Abordnung des Deutschen Minigolf-Verbands am Pfingstwochenende ein Abstecher zu den Anlagen im italienischen Predazzo auf dem Programm. Im Vergleich mit fünf weiteren Nationen sammelte die sechsköpfige deutsche Delegation schon wertvolle Erkenntnisse für die dort anstehenden Europameisterschaften.
Die Val-di-Fiemme-Trophy litt unter dem wechselhaften und teils regnerischen Wetter, sodass anstelle der vorgesehenen vier Kombi-Runden auf Beton und Eternit nur deren zweieinhalb absolviert werden konnten. Aus den Reihen des 1. MGC Mainz waren die beiden Weltmeister von 2015, Marcel Noack und Sebastian Piekorz, am Start. Zusammen mit dem amtierenden Europameister Sebastian Heine und Ex-Weltmeister Walter Erlbruch bildeten sie das deutsche Team.
Um den Turniersieg lieferten sie sich einen engen Zweikampf mit Italien. Alle drei auf Beton gespielten Durchgänge gingen knapp an den Gastgeber, in den beiden Eternit-Runden gelang es Deutschland aber, den Spieß umzudrehen und sich am Ende mit zwei Zählern Vorsprung die Trophy zu sichern.
In der Einzelkonkurrenz belegte Fachtrainer Patrick Bothmann Rang schlaggleich mit Heine (132 Schläge) den dritten Rang. Mit 135 Schlägen landeten Marcel Noack und Michael Koziol knapp dahinter, Sebastian Piekorz benötigte 136, Walter Erlbruch 138 Schläge. Beim gleichzeitig ausgetragenen Geldpreisturnier, für das nur die Betonbahnen gewertet wurden, kamen Heine und Koziol auf die Plätze zwei und drei.