Herne. So darf es weitergehen: Je zwei Durchgänge auf Filz- und Miniaturgolf sind bei der Senioren-Weltmeisterschaft in Wanne-Eickel absolviert und beide deutsche Teams liegen recht deutlich an der Spitze der Teilnehmerfelder.

Die Damen zeigen bislang eine sehr konstante Teamleistung, zwischen dem Resultat der Wolfsburgerin Nicole Warneckes (108 Schläge) und der besten Deutschen, Alice Kobisch vom 1. MGC Mainz (105), liegen gerade mal drei Schläge. Dazwischen hat sich Alexandra von dem Knesebeck (Göttingen, 106) geschoben. Alle drei liegen damit in Medaillennähe, genauer gesagt, auf den Plätzen zwei bis vier. Ersatzspielerin ist Susi Bremicker vom MGC Dormagen-Brechten. Team Deutschland hat derzeit einen Vorsprung von 16 Schlägen auf Österreich, weiter 11 liegen die Niederlande auf Rang drei zurück.

Zwei Mainzer im Männerteam

Bei den Männern zauberten die Deutschen in der ersten Runde auf Filz gleich mal eine 160er-Teamrunde auf den Belag. Dies sollte am ersten Tag das beste Ergebnis bleiben. Im Team stehen Tim Clasen, der mit 92 Schlägen das Einzelklassement anführt, Markus Büdenbender (beide Wesel), Robert Hahn (Ludwigshafen), Michael Neuland (Dormagen-Brechten) sowie die beiden Mainzer Roman Kobisch und Markus Janßen. Ersatzmann ist Stefan Müller aus Kerpen.

Auch die erste Runde auf Eternit ging klar an Deutschland, so dass man gegen die stark eingeschätzten Schweden bereits einen 23-Schläge-Vorsprung herausholen konnte. In Runde drei gelang es den Skandinaviern, vier davon zurückzuholen, doch im letzten Durchgang des Tages konnte sich das deutsche Team nochmals um drei Zähler gegenüber der ersten Runde steigern und damit den Vorsprung wieder auf schließlich 22 Punkte ausbauen. 14 Schläge hinter Schweden belegt Österreich im Zwischenklassement Rang drei.

Kobisch steigert sich enorm

Roman Kobisch startete mit einer 53er-Doppelrunde verhalten ins Turnier, steigerte sich dann aber enorm und absolvierte die beiden letzten Runden mit nur 41 Schlägen, 22 auf Filz und 19 auf Eternit. Mit 94 Schlägen liegt er damit auf einem geteilten zweiten Rang. Die weiteren deutschen Resultate: Robert Hahn 96, Markus Büdenbender 101, Michael Neuland 102, Markus Janßen 103, Stefan Müller 105 Schläge.

Die Zwischenergebnisse im Einzel sind vorerst natürlich eher uninteressant. Zuerst gilt es nämlich, die Teamweltmeistertitel unter Dach und Fach zu bringen. Unaufmerksamkeiten dürfen sich beide Teams dabei nicht erlauben.