„Mir fehlt die Überzeugung“
Saulheim. Nach der 1:4-Niederlage in Pfeddersheim am Sonntag, der fünften im fünften Spiel, ist Sascha Winsi als Trainer des FSV Saulheim zurückgetreten. Der Vorstand des Fußball-Bezirksligisten versuchte zwar, den 37-Jährigen umzustimmen, doch der blieb bei seiner Entscheidung.
„Nach den ersten fünf Spielen, die alle einen ähnlichen Verlauf hatten, habe ich gemerkt, dass mir die Überzeugung fehlt, daran etwas zu ändern“, sagt Winsi. „Es so weiterlaufen zu lassen, wäre unfair gegenüber der Mannschaft gewesen.“ Das Team brauche einen neuen Impuls, und als er gemerkt habe, dass der Verein diesen Schritt nicht gehen würde, zog er selbst die Konsequenz.
Umbruch eingeleitet
Winsi hatte die damals akut abstiegsbedrohte Mannschaft in der Winterpause der Saison 2017/18 von Jockel Weinz übernommen und mit einer Reihe überraschender Erfolge, auch gegen starke Mannschaften, in der Bezirksliga gehalten. In den folgenden Spielzeiten sah der 37-Jährige seine vornehmliche Aufgabe darin, nach und nach einen Umbruch im Kader herbeizuführen und die Mannschaft zu verjüngen. Derzeit droht allerdings erneut der Abstieg.
Winsis Nachfolger wird sein bisheriger spielender Kotrainer Manuel Helmlinger, der das Amt in der Saison 2014/15 schon einmal in Alleinverantwortung innehatte, sich die Aufgabe eine Saison später mit Oliver Schmitt teilte, ehe er 2016 als Kotrainer von Tino Häuser zu RWO Alzey wechselte.
Bis zum ersten Pflichtspiel bleibt Helmlinger noch eine Woche Zeit. An diesem Spieltag haben die Saulheimer frei.