Radball-Bundesliga | Peter H. Eisenhuth | 18.01.2018

Mit Anspruch zum Vorgeplänkel

Die Hechtsheimer Radballer Moritz Rauch/Janis Stenner wollen sich in Waldrems fürs Halbfinale des Deutschlandpokals qualifizieren.
Verletzungsbedingt musste Torwart Moritz Rauch in der Saisonvorbereitung eine zweiwöchige Pause einlegen. Im Viertelfinale des Deutschlandpokals wird er am Samstag aber versuchen, die Kiste sauberzuhalten.
Verletzungsbedingt musste Torwart Moritz Rauch in der Saisonvorbereitung eine zweiwöchige Pause einlegen. Im Viertelfinale des Deutschlandpokals wird er am Samstag aber versuchen, die Kiste sauberzuhalten. | Peter H. Eisenhuth

Hechtsheim. Noch ist es nur das Vorgeplänkel. Ein Turnier, bei dem das Abschneiden letztlich nebensächlich ist, das es aber als letzten Test zu nutzen gilt, bevor es ernst wird: In Waldrems bei Stuttgart treten Moritz Rauch/Janis Stenner am Samstag im Viertelfinale des Radball-Deutschlandpokals an, zwei Wochen vor dem ersten Bundesligaspieltag.

Es ist eine Weile her, dass die beiden Sportler des RV Hechtsheim zu diesem Zeitpunkt in den Pokalwettbewerb eingreifen; als Zweitligist mussten sie in den vergangenen Jahren eine Vorrunde mit den qualifizierten Oberligisten durchlaufen. Der im Herbst endlich bewerkstelligte Aufstieg in die Erste Liga bescherte ihnen jetzt die etwas längere Winterpause – wobei diese wegen der überwunden geglaubten Handverletzung von Torwart Rauch mit einer zweiwöchigen zwangsweisen Trainingspause einherging.

Optimal vorbereitet sind die Mainzer daher nicht, das Optimum herausholen wollen sie am Samstag dennoch. „Wir möchten schon jedes Spiel gewinnen, aber wenn es nicht klappen sollte, wäre es kein Beinbruch“, sagt Stenner.

Die ersten Beiden kommen weiter

Nominell ist das RVH-Duo in dieser Runde, in der sowohl die Bundesligaaufsteiger als auch die Vorjahres-Erstligisten der Plätze fünf bis zwölf einsteigen, in einer Favoritenrolle. Außer den Hechtsheimern ist die Zweite Mannschaft der Gastgeber der einzige Klub aus dem Oberhaus. hinzu kommen die Zweitligisten RMC Stein II („Die waren auch schon mal in der Ersten Liga, wurden in der vergangenen Rückrunde aber durch eine Verletzung ausgebremst“) und  die beiden Teams des RV Kemnath, seit Jahren mindestens im sicheren Mittelfeld der Südstaffel zu finden.

Einziger Oberligist in der Hechtsheimer Gruppe ist der RC Worfelden, ein alter Bekannter aus höheren Gefilden, der zuletzt aber zweimal den Aufstieg verpasst hat. „Aber trotzdem sind sie schwer zu spielen“, sagt Stenner. „Dennoch muss es bei dieser Zusammensetzung unser Anspruch sein, ein Wörtchen um die beiden ersten Plätze mitzureden“ – die qualifizieren sich fürs Halbfinale, in dem dann auch die besten Mannschaften der vorigen Saison mitmischen werden.

 

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