Dritte Liga Damen | Guido Steinacker | 01.04.2018

In der Mitte steigt die Qualität

Handball-Drittligist SG TSG/DJK Bretzenheim verstärkt seinen Rückraum für die kommende Runde mit der 25-jährigen Jacqueline von Moltke. Die kommt vom Ligakonkurrenten und designierten Absteiger TuS Kriftel, hat aber eine Mainzer Vergangenheit.

Bretzenheim. Handball-Drittligist SG TSG/DJK Bretzenheim vermeldet den ersten externen Neuzugang für die kommende Runde. Die 25-jährige Jacqueline von Moltke spielt seit einigen Jahren beim Ligakonkurrenten und designierten Absteiger TuS Kriftel, wie durch Zufall der nächste Gegner der Bretzenheimerinnen am kommenden Wochenende. Beim Heimspiel gegen die Hessen im November bewies von Moltke beim 34:25 eine ihre Qualitäten, denn sie ist die Stammwerferin der Krifteler von der Siebenmeterlinie, in der IGS nutzte sie sechs von sieben Versuchen.

Die Studentin spielt in Kriftel vor allem Rückraummitte und kann daher Katharina Mack und Jessica Kleinjung entlasten und ergänzen. Ein Vorteil ist zweifellos, dass sie auch die beiden Halbpositionen besetzen kann. „In Bretzenheim passt für mich einfach alles zusammen. Ich habe einen deutlich kürzeren Anfahrtsweg, das Team ist mir super sympathisch und kenne ein paar Spielerinnen auch schon lange“, begründete von Moltke ihre Entscheidung für Bretzenheim.

Anfänge beim TV Nieder-Olm

Es ist für sie eine Art Rückkehr in vertraute Gefilde, denn begonnen hatte sie mit dem Handball als D-Jugendliche beim TV Nieder-Olm. Als A-Jugendliche wechselte sie zum FSV Mainz 05 und war Bestandteil des Teams, das den Aufstieg der Zweiten Mannschaft in die Oberliga bewerkstelligte. Aus dieser Zeit kennt von Moltke auch einige der heutigen Bretzenheimer Drittligaspielerinnen. Seit 2013 war sie in Kriftel in der Oberliga Hessen und in der Dritten Liga aktiv.

Sie wolle „unbedingt weiter in der Klasse spielen" und sich weiterentwickeln“, betont von Moltke. Trainer Christian Grzelachowski hält sie nicht nur wegen ihrer 85 Saisontore für interessant für sein Team. „Wichtiger ist, dass wir im Rückraum noch variabler werden. Mit ihren Qualitäten stellen wir nächste Saison eines der stärksten Trios auf der Rückraummitte in der Liga.“

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