Trügerische Sicherheit
Mainz. Mit einem Sieg bei Regionalliga-Schlusslicht TTSG Hohberg könnten die Tischtennisspieler des FSV Mainz 05 II einigermaßen beruhigt in die Winterpause gehen. „8:10 Punkte würden eine gute Hinrunde bedeuten“, sagt Dennis Müller, warnt aber angesichts des derzeitigen siebten Platzes und der engen Abstände in der Tabelle vor trügerischer Sicherheit.
Seit einiger Zeit sind Spielerwechsel zwischen beiden Saisonhälften wieder erlaubt, sprich, die Konkurrenz könne über die Feiertage aufrüsten, und der abstiegsbedrohte Aufsteiger TTC Oggersheim sei in der Lage, noch häufiger auf seinen erst zweimal eingesetzten Spitzenspieler Panagiotis Gionis zurückzugreifen. „Es wird keine Saison, in der man mit sechs Punkten die Klasse hält“, prognostiziert der 05-Kapitän. „Je früher wir viele Punkte holen, desto besser.“
Willeke spielt in der Ersten
Die Mainzer müssen auf den in der Ersten Mannschaft geforderten Johannes Willeke verzichten, brauchen aber wegen ihres Fünf-Mann-Kaders nicht auf Ersatz zurückzugreifen. Unklar ist die Aufstellung der Gastgeber. Sven Happek, die Nummer eins, hat nur das zweite und dritte Saisonspiel bestritten. „Die Hohberger sind besser als sie dastehen“, sagt Müller. „Wenn Happek dabei ist, ist das eine gute Mannschaft.“
Die Spieler an den Positionen zwei bis vier seien fast gleichstark, außerdem besitze das Team einen guten Spirit und sei nicht umsonst im Frühjahr aufgestiegen. „Mit Happek wird es ein 50:50-Spiel“, sagt der 05-Kapitän. „Ohne ihn müssen wir zuschlagen und etwas schnappen.“