Zwei Spiele im Gedenken an Mario Volarevic
Mainz. Bevor die Basketballer des ASC Mainz am Samstagabend gegen den TV Langen II um den zweiten Saisonsieg in der Zweiten Regionalliga kämpfen, werden sie eine Schweigeminute einlegen. „Dieser Spieltag findet im Gedenken an Mario Volarevic statt“, sagt der Sportliche Leiter des Vereins, Dominique Littig.
Der Trainer der Zweiten Mannschaft war am vorvergangenen Sonntag einem Krebsleiden erlegen. „Mario hat viele Jahre gegen die Krankheit gekämpft“, sagt ASC-Cheftrainer Christian Zander, der den aus Bad Bergzabern stammenden und mehrere Jahre as Spieler und Trainer für den SC Lerchenberg aktiven Volarevic vorige Saison als Kotrainer der Ersten Mannschaft und Coach des Oberligateams ans Theresianum geholt hatte. „Wir sind sehr traurig, dass er diesen Kampf jetzt verloren hat.“
Den Abend im Theresianum eröffnet die Zweite Mannschaft um 17.30 Uhr mit der Partie gegen den TuS Treis-Karden. Um 20 Uhr beginnt das erste Heimspiel eines ASC-Teams in der Zweiten Regionalliga, und angesichts des Gegners rechnet Zander mit einer spannenden und attraktiven Partie. „Die Langener sind wie wir ein sehr junges Team und sie spielen einen ähnlichen Basketball wie wir“, erläutert er. „Sie verteidigen sehr aggressiv und sind, wenn man es ihnen erlaubt, sehr schnell unterwegs.“
Die Auseinandersetzung mit der von Pedja Glisic, dem Nachfolger des zum ASC gewechselten Aron Duracak, hervorragend gecoachten Mannschaft werde eine deutlich anspruchsvollere Aufgabe als das Auftaktspiel bei Aufsteiger TS Frankfurt-Griesheim, das der ASC vor einer Woche mit 95:68 gewann. „Diesmal bekommen wir es mit einer ganz anderen Defense zu tun“, sagt Zander, der davon ausgeht, dass auf beiden Seiten die Verteidigung dominieren wird. „Wir haben uns gut auf Langen vorbereitet und wissen, wen sie anspielen wollen. Ich rechne nicht mit einem Highscore-Game.“
Mit Verwunderung hat Zander der Langener Homepage entnommen, klares Ziel des ASC sei der direkte Wiederaufstieg in die Erste Regionalliga. „Da wissen die mehr als wir“, kommentiert er diesen Hinweis. „Aber ich vermute, dass ihre Mannschaft entsprechend heiß sein wird, einen selbsternannten Titelkandidaten zu schlagen…“