Gewinnen fürs gute Gefühl
Mainz. Dieses eine Spiel noch zu gewinnen, dieses letzte Heimspiel nicht nur dieser Saison, sondern bis auf Weiteres auch in der Ersten Regionalliga, hatten sich die Basketballer des ASC Mainz schon vor zwei Wochen auf die Fahne geschrieben. Und diese Fahne halten sie noch immer hoch. „Wir haben in keiner einzigen Trainingseinheit nachgelassen“, berichtet Christian Zander vor der Partie gegen den 1.FC Kaiserslautern am Samstagabend (Beginn: 20 Uhr). „Dem Wunsch nach lockeren Training wird nicht entsprochen.“
Nun geht es zwar für beide Mannschaften um nichts mehr. Der ASC steht seit zwei Wochen definitiv als Absteiger fest, und da es nur eine Mannschaft erwischt, ist der FCK längst auf der sicheren Seite. „Aber bei denen spielen fünf Profis, die für ihre Leistung bezahlt werden und die sich um einen neuen, möglichst lukrativen Vertrag bewerben“, sagt der Mainzer Coach. „Und wir wollen uns mit einem guten Gefühl von unserem Publikum verabschieden.“
Wieder mit Bahlke und Prahst
Außerdem habe die Mannschaft es sich verdient, noch einen fünften Saisonsieg aufs Konto zu schaffen, bevor es kommende Woche zum Abschluss der Spielzeit nach Karlsruhe geht. „Die Jungs stehen seit dem 1. August dreimal wöchentlich zum Training in der Halle und sind an den Wochenenden unterwegs“, begründet Zander. „Dafür sollen sie sich noch einmal belohnen.“
Versprechen könne er, dass alle seine Akteure mit Vollgas zur Sache gehen werden. Außerdem müssten sie taktisch auf der Höhe sein, um gegen die individuell stärker besetzten Lauterer bestehen zu können. Ob das dann für einen Erfolg reicht, weiß auch der Trainer nicht. „Ich bin selbst gespannt, was wir aufs Feld bringen, wir sind ja nicht über Nacht eine andere Mannschaft geworden.“ Immerhin aber stoßen zum Rumpfteam der vorigen Woche wieder der vollkommen fitte Fabian Bahlke und Malte Prahst, zudem soll der ein oder andere Spieler der Zweiten Mannschaft, die ab 17.30 Uhr gegen MJC Trier um den Verbleib in der Oberliga kämpft, dazukommen.
Und: Zander hat sein Team gezielt auf den FCK vorbereitet. „Wir wissen, was sie spielen wollen, und wir wissen, was wir dagegen tun müssen. Es wäre schön, wenn wir es umsetzen könnten.“
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