Eindeutiger und energischer

Regionalliga | Guido Steinacker | 11.05.2018

Eindeutiger und energischer

Im Heimspiel gegen Tabellenführer TEC Darmstadt will Hockey-Regionalligist TSV Schott seine defensiven Schwächen ablegen. Trainer Martin Knußmann-Siemon arbeitet daran, dass seine Spieler ihre Aufgaben besser annehmen. Die TSV-Frauen emfpangen zuvor den souveränen Ersten Nürnberger HTC.

Das jüngste Feldrundenheimspiel gegen den TEC Darmstadt bestritten die Schott-Hockeymänner im Juni 2015. Im Abstiegsjahr unterlag die Mannschaft des damaligen Trainers Alexander Kempf den Hessen mit 0:3. | Guido Steinacker

Mainz. In der jüngeren Zeit traf man in der Feldsaison nur noch zu Testzwecken aufeinander, aber dank der Rückkehr der Hockeymänner des TSV Schott Mainz in die 1. Regionalliga werden nun auch wieder …

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Im Detail

Schott-Frauen empfangen den NHTC

Die schwerste Aufgabe, die die Hockey-Regionalliga Süd der Frauen in dieser Saison bereithält, ist ein Auswärtsspiel beim Nürnberger HTC. Die zweitschwerste ist ein Heimspiel gegen die Franken, die die Liga als Zweitligaabsteiger dominieren und ohne Verlustpunkt durch die ersten sieben Partien gekommen sind. Am Samstag (16 Uhr) werden die Schott-Frauen sich auf dem eigenen Platz an den Versuch wagen, als erstes Team etwas zu holen gegen den Tabellenführer, außer einem blauen Auge.

Das kassierte die Mannschaft beim Rundenauftakt im September bei der 1:9 (1:4)-Niederlage, bei der der heutige Cheftrainer Kristian Martens die Schottfrauen in Abwesenheit von Tobias Jordan alleine coachte und an dem frühen Führungstor durch Dana Becker (2.) nicht allzu lange Freude hatte. Die Erwartungen nach der Partie, dass es wohl keinem aus der Liga gelingen dürfte, die Nürnbergerinnen zu stoppen, haben sich bislang bestätigt, auch wenn den Franken kein gleich hoher Sieg mehr gelang und der eine oder andere Erfolg seither auch recht knapp ausfiel. Das 2:1 vom vergangenen Wochenende gegen den Tabellenzweiten SB Rosenheim war dann erstmals eine richtig knappe Angelegenheit.

Ob von den Rosenheimern zu lernen heißt, zumindest mit einem ehrenhaften Ergebnis aus dem Spiel zu gehen, ist allerdings zweifelhaft, denn die Oberbayern wählten die Überraschungsvariante mit einer offensiven Herangehensweise und überrumpelten die Nürnbergerinnen so. Das dürfte Martens eher nicht in den Sinn kommen, die Kontertaktik aus einer tief gestaffelten Deckung heraus verspricht wesentlich mehr Erfolg, weil die Schott-Frauen erstens schnelle Stürmerinnen besitzen und zweitens im defensiven Zweikampfverhalten schon gegen schwächere Gegner nicht immer überzeugend wirkten. Da scheint es schlauer zu sein, die Räume vor dem eigenen Tor zu verdichten.

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