Zweite Regionalliga | Peter H. Eisenhuth | 08.02.2025

Auf die Shooter eingestellt

15 Dreier kassierten die Basketballer des ASC Mainz bei ihrem Hinrundensieg in Bad Bergzabern. Am Samstagabend wollen sie die Pfälzer Schützen besser verteidigen und auch ihr 16. Saisonspiel gewinnen.
Auf dem Weg nach oben: Ben Karbe und den ASC Mainz trennen im Optimalfall nur noch zwei Siege vom Aufstieg.
Auf dem Weg nach oben: Ben Karbe und den ASC Mainz trennen im Optimalfall nur noch zwei Siege vom Aufstieg. | Bernd Eßling

Mainz. Nicht ob der ASC Mainz die Meisterschaft in der Zweiten Basketball-Regionalliga holt, ist die Frage. Sondern wann. Im schnellstmöglichen Fall könnte dies am nächsten Wochenende eintreten. Vorausgesetzt, der drittplatzierte BC Neu-Isenburg als letzter Verfolger mit acht Punkten Rückstand und der Aussicht, das anstehende Rückrundenspiel samt direktem Vergleich zu gewinnen, stolpert am Samstagabend in Kassel.

Und vorausgesetzt, die Mainzer gewinnen gegen den TV Bad Bergzabern auch ihre 16. Partie, die um 18.30 Uhr im Theresianum beginnt. „Wir freuen uns auf die Begegnung und auf viele Zuschauer“, sagt Alexander Heidbrink, der vermutlich von einem Erfolg seiner Mannschaft ausgeht und dennoch vor den Pfälzern warnt.

„Das ist ein unangenehmer Gegner, der heißlaufen kann“, betont der ASC-Trainer in Erinnerung an das Hinrundenduell. Das ging bei Tobias Feilens vorerst letzten Einsatz und nicht zuletzt dank dessen 30 Punkten mit 104:84 an die Mainzer, die sich im zweiten Viertel in etwa auf den an Ende bestehenden Vorsprung abgesetzt hatten. „Trotzdem war es kein einfaches Spiel, weil vor allem deren Spielmacher ohne Ende Dreier getroffen hat.“

Lehrreiche Erfahrung

In der Tat versenkte Beza-Point-Guard Martin Langenfeld den Ball neunmal von jenseits der Linie und kam damit auf 37 Zähler; seine Kollegen streuten sechs weitere Dreier ein. Im Nachhinein betrachtet Heidbrink dies als lehrreiche Erfahrung. „Danach haben wir unsere Verteidigung gegen solche Shooter umgestellt und eine gute Lösung gefunden.“

Verändern könnte sich das Spiel der Gäste, weil sie voraussichtlich auf Jeremy Black zurückgreifen können. Der aus Florida stammende US-Amerikaner, der längst in Deutschland heimisch geworden ist, spielt seit mehr als sechs Jahren für die Pfälzer und fungiert auch als deren Trainer – und kann trotz seiner 39 Jahre noch immer jede Defense der Liga vor große Probleme stellen.

„Wir wollen natürlich nicht auf der Zielgeraden der Saison unsere erste Niederlage kassieren“, sagt Alex Heidbrink. „Hinter uns liegt eine sehr gute Trainingswoche, und sofern nicht kurzfristig etwas passiert, sind bis auf unsere beiden jüngsten Spieler, Janni Rumsfeld und Olivier Kutny, alle Mann an Bord.“

 

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