Vierte Niederlage hintereinander
Oppenheim. Die vierte Niederlage hintereinander steckte am Donnerstabend der FSV Oppenheim ein. Bei strömendem Regen unterlag die Mannschaft des verletzten Spielertrainers Marco Streker in einem Bezirksligaspiel auf überschaubarem Niveau dem TSV Mommenheim mit 1:3 (0:0).
„Spielerische Highlights waren auf beiden Seiten nicht zu sehen“, sagte Gästetrainer Markus Heise. In der ausgeglichenen ersten Hälfte gab es hüben wie drüben ein, zwei gute Chancen, die allerdings ungenutzt blieben. Beispielseise stand kurz vor dem Gang in die Kabinen ein Oppenheimer frei vor Torwart Torsten Bochinsky, setzte den Ball aber an die Latte.
„Vor der Pause hatten wir den einen oder anderen unnötigen Ballverlust“, sagte Heise. „In der zweiten Halbzeit wurde es besser.“
Halben Gang zurückgeschaltet
Indirekt bestätigte Marco Streker das. „Wir waren nach der Pause sehr schwach und haben viele Fehler gemacht“, sagte er. „Der Gegner hat uns zweimal bestraft.“ Justin McCoy und Dominik Göbig erzielten die Tore für die Gäste, die sich danach etwas zu sehr in Sicherheit wiegten. „Wir haben nach dem 2:0 einen halben Gang zurückgeschaltet“, sagte Heise. „Nach dem Anschlusstreffer wurde es noch etwas hektisch.“ Im Endeffekt habe seine Mannschaft aber auch diese Phase überstanden.
Leon Bernhöft hatte die Oppenheimer zwar wieder auf einen Punkt hoffen lassen, doch seine Mannschaft habe zu selten den Abschluss gesucht, bemängelte Streker, und dann könne man auch keine Tore erzielen.
Rot nach Schlusspfiff
In der letzten Minute der Nachspielzeit sprach Schiedsrichter Sebastian Hilsberg den Mommenheimern einen Foulelfmeter zu, den Dominik Göbig zunächst vergab. Der Linienrichter signalisierte Hilsberg allerdings, Torwart Markus Merker habe sich zu früh bewegt, worauf der Referee den Strafstoß wiederholen ließ. Dieses Mal traf Göbig, unmittelbar danach pfiff Hilsberg ab. Merker machte beim Abgang seinem Frust gegenüber dem Schiedsrichter Luft und sah dafür die Rote Karte.
„Mommenheim hat verdient gewonnen“, sagte Streker. Heise, dessen Mannschaft nach sechs Punkten aus den zurückliegenden zwei Partien an ihren Gastgebern vorbeizog, sagte: „Im Endeffekt war es kein unverdienter Sieg, aber zwei Tore waren wir nicht besser.“