Mainz. Auf der Homepage der Mainz Athletics ist vom vielleicht größten Comeback in der Vereinsgeschichte die Rede. Mit dem 14:13 gegen die Regensburg Legionäre gelang dem Baseball-Bundesligisten in der Tat ein nicht mehr für möglich gehaltener Sieg, nachdem das Team im sechsten Inning mit 3:11 zurückgelegen hatte. Im Kampf um die Halbfinalplätze wäre das vermutlich das Aus gewesen, der 3:2-Sieg aus der ersten Partie hätte nur noch statistische Bedeutung gehabt.

„Wir wollen ins Halbfinale“, betonte Lennard Stöcklin hinterher nach der sensationellen Aufholjagd, mit der gleichzeitig die erste Hälfte der Zwischenrunde endete. „Das geht nicht, wenn man aufgibt.“

Unter dieses Motto können die A’s auch die folgenden Begegnungen stellen, zum Beispiel jene gegen die Heidenheim Heideköpfe an diesem Freitag (19 Uhr) und Samstag (13 Uhr). Denn ihre vierteilige Siegesserie, die gegen die Haar Disciples begann, müssen sie an den drei ausstehenden Spieltagen fortsetzen, um noch den zweiten Rang ihrer Gruppe zu erobern.

Nur noch um diesen zweiten Rang geht es angesichts des deutlichen Vorsprungs des Tabellenführers aus Heidenheim. Die Mainzer haben sich auf einen Sieg an die Disciples und auf zwei Siege an die Legionäre herangeschoben, und auf die beiden direkten Kontrahenten treffen sie noch, jeweils auswärts. Die Zwischenrundenspiele in Heidesheim verloren die Athletics mit 11:12 und 9:14. Jetzt wollen Spielertrainer Max Boldt und sein Team den Spieß umdrehen, um ihre Chancen auf den Einzug in die Vorschlussrunde zu vergrößern.

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