Abgeprallte Gegenspieler
Saarlouis. Hinter Mario Volarevic liegt das erfolgreichste Wochenende, seit er als Trainer für den ASC Mainz aktiv ist. Dem Sieg mit dem Regionalligateam gegen den SV Tübingen, bei dem er vorerst zum letzten Mal Chefcoach Christian Zander vertrat, folgte mit der Zweiten Mannschaft im Oberligaspiel bei der DJK Saarlouis-Roden/Dillingen II ein 69:45 (51:31, 34:21, 19:12).
So erfreulich dieser zweite Erfolg im dritten Saisonspiel auch war, mochte Volarevic ihn doch nicht überbewerten. „Diesen Gegner mussten wir schlagen“, sagte er, „bei denen sind einige Spieler fest in die Erste Mannschaft gewechselt, deshalb sind sie nicht mehr so stark wie vorige Saison.“
Körperlich präsent
Das junge Team der Gastgeber sei mit der Spielweise seiner Leute im Allgemeinen („Wir haben deutlich physischer gespielt als zuvor“) und mit Johann Fritzen unterm Korb im Besonderen nicht klargekommen. „Damit hatte Jonathan Almstedt alle Hände voll zu tun“, sagte der Mainzer Coach über den DJK-Akteur, der ebenfalls zum Regionalligakader gehört. „Dass wir dann aber auch noch einen Jan Schmitz hatten, hat sie völlig überfordert.“
Die körperliche Präsenz der Mainzer war denn auch ein Grund dafür, dass ihre mäßigen Wurfquoten sowohl aus der Distanz als auch von der Freiwurflinie nicht ins Gewicht fielen. „Wir haben nicht gut getroffen“, sagte Volarevic, „aber wir konnten den Gegner besser stoppen. Die Saarlouiser sind jung und gut ausgebildet, sie wollen zum Korb ziehen, aber wenn du den ersten Schritt verteidigst, kommen sie nicht weiter. Sie sind regelrecht an uns abgeprallt.“