Zweite Bundesliga Damen | Peter H. Eisenhuth | 03.11.2018

Eine andere Hausnummer

ASC-Basketballerinnen empfangen am Samstagabend den Tabellendritten SV Halle.

Mainz. Rein unter den Aspekten der statistischen Werte und der Höhe der Niederlage betrachtet, stellte das jüngste Auswärtsspiel für die Zweitliga-Basketballerinnen des ASC Mainz beinahe schon einen Höhenflug dar. So gut wie bei der TG Neuss hatten sie sich in dieser Saison selten verkauft.

Dass sich diese Entwicklung am Samstagabend in eigener Halle fortsetzen könnte, steht allerdings nicht zu erwarten (Beginn: 20 Uhr). Zu Gast im Theresianum ist der SV Halle, Tabellendritter mit ordentlichen Ambitionen. „Die haben sich die Erste Liga zum Ziel gesetzt“, sagt Christina Yuko Vogel, „man kann sich ausmalen, was das vom Niveau her bedeuten wird.“

Damit möchte die ASC-Kotrainerin auf gar keinen Fall andeuten, dass ihre Mannschaft mit negativen Gedanken in die Partie gehen werde. „Unsere Einstellung ist immer die, dass wir Spiele gewinnen wollen“, sagt sie. Man müsse aber auch die Relationen beachten, und die Sachsen-Anhalter seien noch mal eine ganz andere Hausnummer als zuletzt das Team vom Niederrhein.

Mortier und Sagerer fallen aus

Defensiv wie offensiv werde der SV Halle noch einige Schippen drauflegen. „Wir wollen aus solchen Spielen lernen und die im Training gezeigten Fortschritte aufs Feld bringen“, sagt Vogel. Das funktionierte vor einer Woche beispielsweise in Bezug auf die Trefferquote, die verringerte Zahl der Ballverluste und im Reboundverhalten. Ausboxen und schießen standen auch in den Einheiten dieser Woche im Fokus, „und es war schön zu sehen, dass wir unsere Systeme routinierter laufen, dass die Mädels ein Gefühl dafür bekommen, wohin sich die Mitspielerinnen bewegen und wohin man sich selbst bewegen muss“.

Nicht bewegen werden sich am Samstagabend zwei Eckpfeiler des Aufsteigers. Lauren Mortier ist aus familiären Gründen verhindert, Patricia Sagerer wegen eines Bänderrisses. „Die beiden werden uns natürlich sehr fehlen, aber wir gehen nicht ins Spiel und sagen uns, dass es eh nix wird.“

 

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