Zweite Regionalliga | Peter H. Eisenhuth | 06.03.2020

Keine guten Vorzeichen

Die Siegesserie droht zu reißen: Gegen den TV Bad Bergzabern muss der ASC Mainz am Sonntag (17 Uhr) viele Ausfälle verkraften. Bereits am Nachmittag trifft das JBBL-Team in den Play-downs auf die Orangeacademy Ulm.
Wird am Sonntag vermutlich in die Spielmacherrolle schlüpfen: Tobias Oppenberg.
Wird am Sonntag vermutlich in die Spielmacherrolle schlüpfen: Tobias Oppenberg. | Peter H. Eisenhuth

Mainz. Neunmal hintereinander hat der ASC Mainz in der Zweiten Basketball-Regionalliga gewonnen, und dass gegen den TV Bad Bergzabern am Sonntagabend der zehnte Sieg gelingen wird, scheint keine gewagte These. Zumindest nicht, wenn man die Tabelle betrachtet, in der sich Christian Zanders Mannschaft vom Schlusslicht zum Tabellenvierten gemausert hat und vier Punkte vor den Pfälzern steht.

„Die personellen Vorzeichen sind aber alles andere als gut“, sagt der Trainer vor dem viertletzten Spieltag. Im Einzelnen bedeutet das: Maximilian Befort fehlt wegen einer Uni-Exkursion (auch nächste Woche noch), Tim Thormann und Thilo Schneider fehlen aus privaten Gründen, Ben Karbe fehlt wegen eines grippalen Infekts, und Niklas Krause fehlt wahrscheinlich, weil er mit der SG Weiterstadt in der NBBL gefordert ist.

Auch die Bank wird bestückt

Sein Kader sei groß genug, um neben einer Starting Five auch die Bank zu bestücken, sagt Zander. „Aber man muss schon sehen, wer uns nicht zur Verfügung steht. Das gegen einen Gegner mit so viel individueller Qualität wegzustecken, wird unfassbar schwer.“ Ohne Niklas Krause und Thormann beispielsweise stehen den Gastgebern die beiden Aufbauspieler nicht zur Verfügung, Tobias Feilen fällt ja bereits seit Wochen verletzt aus. „Das wird uns eine ganz neue Konstellation bringen“, kündigt der Coach an, vermutlich Tobias Oppenberg mit der Spielmacherrolle zu betrauen.

Er wolle nicht den Eindruck erwecken, sich bereits mit einer Niederlage abgefunden zu haben, versichert Zander, der die 52:78-Hinrundenniederlage gerne geraderücken würde. „Wir werden selbstverständlich alles tun, um auch dieses Spiel für uns zu entscheiden. Und ich traue es den Jungs trotz aller Schwierigkeiten zu, für eine Überraschung zu sorgen.“ Dazu beitragen sollen Jan Schmitz und erstmals Philipp Henneberg aus der Zweiten Mannschaft.

 

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