Pokalwettbewerbe | Peter H. Eisenhuth | 21.09.2020

Vier in der vierten Runde

Ausschließlich auswärts treten die vier verbliebenen Mainzer Mannschaften in der vierten Runde des Verbandspokals an. Bei klassentieferen Gegnern treten der TSV Schott und der SV Gonsenheim an, bei einem Ligakonkurrenten die TuS Marienborn, bei einem schier übermächtigen Klub der FC Basara.

Mainz. Vier Mainzer Mannschaften sind in der vierten Runde des Fußball-Verbandspokals im Einsatz. Die ranghöchste ist Regionalligist TSV Schott Mainz, der am Dienstagabend beim Oberligisten TSG Pfeddersheim antritt (Anstoß: 19 Uhr).

Eine halbe Stunde später wird der SV Gonsenheim, der wie die Schottler erst jetzt in den Wettbewerb einsteigt, bei Eintracht Bad Kreuznach gefordert. Trainer Anouar Ddaou erwartet „ein typisches Pokalspiel gegen einen klassentieferen Klub, der alles in die Waagschale werfen wird, um für eine Überraschung zu sorgen“. Die war den Kreuznachern schon vor zwei Jahren gelungen, als sie in der gemeinsamen Verbandsligasaison als auswärts noch punktloser Verein dem Tabellenführer an der Kapellenstraße die erste Niederlage zufügte. Insofern dürfte der SVG gewarnt sein.

Es ist das dritte Mal binnen kürzester Zeit, dass Ddaou wegen der raschen Abfolge der Spiele keine richtige Trainingseinheit ansetzen konnte, sondern lediglich die Gelegenheit für Regeneration und Abschlusstraining blieb. „Aber die Jungs machen einen fitten Eindruck, sind absolut motiviert, und es ist ja auch noch früh in der Saison, weshalb wir kein Problem mit der Belastung haben sollten“, sagt er.

So weit wie möglich kommen

Der Trainer betrachtet den Pokal nicht als eine irgendwie zu erfüllende Pflichtaufgabe, sondern gibt unmissverständlich das Ziel aus, die nächste Runde zu erreichen. „Es ist ein ganz wichtiger Wettbewerb für den Verein, wir wollen so weit wie möglich kommen – im Finale stand Gonsenheim ja noch nie.“ Deshalb werde er die Begegnung am Dienstagabend auch nicht nutzen, um Akteuren aus der zweiten Reihe Einsatzzeiten zu geben. „Für so etwas haben wir Testspiele.“

Seine Außenseiterrolle auf ein Minimum verkleinert hat der FC Basara. Der Verbandsligist hat sein Heimrecht aus organisatorischen Gründen an die klassenhöhere Wormatia Worms abgegeben. Um die fünfte Runde zu erreichen, bedarf es am Mittwochabend schon einer Sensation.

Nach der über alle Maßen enttäuschenden Leistung beim 0:1 gegen Jahn Zeiskam am Sonntag erhofft sich Kayhan Cakici von seiner TuS Marienborn, sie möge beim Ligakonkurrenten SV Rülzheim wieder ein anderes Gesicht zeigen. In der Verbandsliga sind die beiden Teams mit nur einem Punkt Nachbarn am Tabellenende.

 

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