Schröder macht Schluss
Mainz. Rouven Schröder ist nicht mehr Sportvorstand des FSV Mainz 05. Der 45-Jährige habe am Dienstagmorgen um die Auflösung seines bis 2024 datierten Vertrags gebeten, teilte Aufsichtsratschef Detlev Höhne am Abend mit. „Der Aufsichtsrat hat diese Entscheidung mit Bedauern akzeptiert, weil wir Rouven Schröders Kompetenz und sein Fachwissen sehr gerne weiter an unseren Verein gebunden hätten. Er hat in den vergangenen Jahren unermüdlich für Mainz 05 gekämpft und wesentlich geholfen, den Verein in schwierigen Zeiten auf Kurs zu halten. Dafür gebührt ihm unser Respekt und Dank.“
„Die Entscheidung den Verein zu verlassen ist mir nicht leichtgefallen“, wird Schröder in einer Pressemitteilung des Klubs zitiert. „Mainz 05, der Verein, die Mannschaft, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Stadt sind mir in den vergangenen Jahren ans Herz gewachsen, das legt man nicht so einfach ab. Allerdings muss ich für meine Arbeit und für meinen Einsatz zu 100 Prozent hinter dem stehen, was ich mache. Ich hatte nun das Gefühl, dass es für den Verein und für mich besser ist, den Weg freizumachen, sodass sich Mainz 05 insgesamt neu aufstellen kann.“
Aus persönlicher Überzeugung
Das sei keine Entscheidung gegen den Verein oder einzelne Personen, sondern eine „aus meiner persönlichen Überzeugung. Wenn alle gemeinsam füreinander arbeiten wird Mainz die Klasse halten, davon bin ich fest überzeugt, und nur darum geht es. Mainz 05 und allen, die mit dem Verein verbunden sind, wünsche ich für die Zukunft alles Gute. Vielen Dank für eine aufregende Zeit aus der ich viele positive Erinnerungen und Erfahrungen mitnehme.“
Schröders Rücktritt hat möglicherweise weiterreichende Konsequenzen: Ex-Manager Christian Heidel, der als zusätzliches Mitglied neben Stefan Hofmann, Schröder und Jan Lehmann in den Vorstand aufgenommen werden sollte, hat sich laut Höhne „aufgrund der aktuellen Entwicklung nun Bedenkzeit erbeten“. (weiterer Bericht folgt)
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