Bundesliga | phe | 18.01.2021

05er holen Kohr

Funke der Leidenschaft übergesprungen: Defensiver Mittelfeldspieler wechselt bis Saisonende von Eintracht Frankfurt an den Bruchweg.
Dominik Kohr trägt das 05-Trikot demnächst auch am Körper. Auf dem Rücken wird dann eine 31 zu sehen sein.
Dominik Kohr trägt das 05-Trikot demnächst auch am Körper. Auf dem Rücken wird dann eine 31 zu sehen sein. | Halisch/rscp/Mainz 05

Mainz. Lediglich fünf Stunden lagen zwischen der Pressekonferenz, bei der diese Personalie laut Martin Schmidt noch nicht spruchreif war, und der Vollzugsmeldung des FSV Mainz 05: Dominik Kohr wechselt bis Ende der laufenden Saison auf Leihbasis von Eintracht Frankfurt an den Bruchweg.

Der 26 Jahre alte zentrale Mittelfeldspieler hat bei den Hessen in der laufenden Saison neun Pflichtspiele bestritten, stand aber seit Anfang November nicht mehr in der Anfangsformation. Als Jugendlicher hatte sich der gebürtige Trierer, Sohn des ehemaligen FCK-Profis Harald Kohr, Bayer Leverkusen angeschlossen. Für die Werkself, den FC Augsburg und die Eintracht kam er auf 196 Einsätze in Bundesliga und DFB-Pokal, 22 Partien in der Europa League und zwei Champions-League-Spiele.

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Kämpfer und Beißer

„Dominik bringt Voraussetzungen mit, die uns direkt helfen können“, sagt 05-Sportvorstand Schmidt. „Er ist ein Charaktertyp und verfügt für sein Alter über eine Menge Erfahrung auf höchstem Niveau. Er ist ein zweikampfstarker Mittelfeldspieler, der mit seiner Dynamik auch immer wieder Akzente nach vorne setzen kann. Mit seiner positiven, freundlichen Art wird er sich auch abseits des Platzes schnell in die Mannschaft einfinden."

Kohs selbst wird in einer Mitteilung des Vereins zitiert, er habe „in den vergangenen Tagen sehr gute und überzeugende Gespräche mit Bo Svensson, Martin Schmidt und Christian Heidel“ gehabt. „Ich weiß genau, was sie von mir erwarten und welche Rolle ich hier in Mainz übernehmen soll.“

In Frankfurt habe er zuletzt leider nicht mehr die Einsatzzeit bekommen, die er sich gewünscht habe. „Daher war ich offen, als Mainz anfragte. Ich habe sofort gespürt, dass Svensson, Schmidt und Heidel richtig Schwung mitbringen, um die Mission Klassenerhalt zu meistern. Und dieser Funke der Leidenschaft ist bei den Gesprächen sofort auf mich übergesprungen. Wer mich kennt weiß, dass ich kämpfen und beißen kann, dass ich einen extremen Willen habe. Ich werde alles tun, damit wir uns Stück für Stück aus dem Tabellenkeller rauskämpfen.“

 

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