Mainz. Ja, sagte Bo Svensson in der kleinen digitalen Presserunde, er habe Hoffnung, dass sich bis Montagabend noch ein neuer Stürmer für den FSV Mainz 05 finden lasse. Ob es sich auch um eine berechtigte Hoffnung handele? „Ja“, bestätigte der Trainer, „sie ist berechtigt.“ Demnach würden Sportvorstand Christian Heidel und Sportdirektor Martin Schmidt bis spätestens 18 Uhr einen Angreifer unter Vertrag nehmen – dann schließt das Transferfenster für diesen Winter.

Nicht nur die letzten Stunden vor dem Ende der Wechselfrist seien intensiv. „Das waren schon die Tage vor dem Spiel in Stuttgart“, erzählte Svensson. „Auch weil wir öffentlich gesagt hatten, dass wir gucken, was möglich ist.“ Klar sei aber auch, dass der Verein nicht irgendeinen Transfer tätigen werde, nur im etwas gemacht zu haben. Er selbst habe vom ersten Tag seiner Amtszeit am Bruchweg gesagt, er wolle nur neue Spieler habe, wenn sie dem geforderten Profil entsprächen und „zu dem Weg passen, den ich mit Mainz vorhabe“. Von diesem Weg wolle er nicht abweichen.

Verein muss sich treubleiben

Dafür müsse einiges passen. Und wenn ein möglicher Kandidat diese Kriterien nicht erfülle, „müssen wir konsequent und klar bleiben und es nicht machen“, sagte der Trainer der stark abstiegsgefährdeten Rheinhessen. Das gilt selbstverständlich nicht nur für die Offensive, sondern auch für die Linksverteidigerposition. Trotz der Tabellensituation und ungeachtet der Tatsache, beispielsweise Jean-Philippe Mateta und Aaron abgegeben zu haben, müssen der Verein sich treubleiben. „Wir können keine Schnellschüsse machen und hoffen, dass es passt. Das wäre Aktionismus.

Der „Kicker“ bringt unter Berufung auf die BBC als möglichen neuen Angreifer Robert Glatzel ins Gespräch von Cardiff City ins Gespräch. Der 27-Jährige war 2019 vom Zweitligisten 1. FC Heidesheim nach Wales gewechselt.

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