Mainz. An ihrer U23 sollten sich die Profis des FSV Mainz 05 nicht orientieren, wenn sie am ersten Augustwochenende in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals auf die SV Elversberg treffen, andernfalls droht ihnen eine Verlängerung – im Optimalfall. Das Regionalligateam vom Bruchweg nämlich kam gegen die Saarländer in der zurückliegenden Saison nicht über ein 1:1 und eine 1:5-Niederlage hinaus. Jetzt wird das von Thomas Broich in der ARD-Sportschau gezogene Los den Bundeligisten ins Stadion An der Kaiserlinde beziehungsweise in eine größere Spielstätte führen.

„Wir treffen auf einen Klub, den wir seit vielen Jahren sehr gut kennen“, sagt 05-Sportvorstand Christian Heidel. „Als Bundesligist ist klar, dass wir uns durchsetzen wollen und müssen, wenngleich wir gewarnt sind. Immerhin hat Elversberg im letzten Jahr St. Pauli in der ersten Runde aus dem Pokal geworfen.“ In der Liga belegte die SVE mit fünf Punkten Rückstand auf den SC Freiburg II den zweiten Platz.

„Positiv für uns wie auch unsere Fans, von denen hoffentlich viele mitreisen dürfen, ist natürlich die relativ kurze Anreise ins Saarland“, sagte Heidel. „Wir freuen uns auf diese Aufgabe, die wir sehr ernst nehmen werden.“

Vorige Saison waren die Mainzer mit einem 5:1 (0:1)-Sieg gegen den TSV Havelse in den Pokalwettbewerb eingestiegen, vor zwei Jahren endete die Partie beim 1.FC Kaiserslautern mit einer 0:2-Niederlage, die auch wegen der pyrotechnischen Begleitumstände für negative Schlagzeilen sorgte.