Nimmermüder Antreiber mit feiner Technik
Mainz. Gerade erst hat sich in Dong-won Ji ein Koreaner vom Bruchweg verabschiedet, da vermeldet der FSV Mainz 05 den Zugang eines anderen: Jae-sung Lee wechselt vom Zweitligisten Holstein Kiel ablösefrei nach Rheinhessen. Der 28 Jahre alte Spielmacher der südkoreanischen Nationalmannschaft hat einen Dreijahresvertrag bis Ende Juni 2024 unterschrieben. Lee wechselt ablösefrei, in den vergangenen drei Jahren
„Jae-sung Lee war in den vergangenen drei Jahren eine prägende Spielerpersönlichkeit in der Zweiten Bundesliga“, sagt 05-Sportvorstand Christian Heidel. „Er ist mit seinen Spieleigenschaften ein echter Gewinn für unsere Mannschaft. Er ist sehr spielintelligent, bewegt sich gut zwischen den Linien und wird in der Box selbst immer wieder torgefährlich.“ In 104 Pflichtspielen für die Kieler, mit denen er vorige Saison das Halbfinale des DFB-Pokals erreicht hatte und als Zweitligadritter in der Relegation am 1.FC Köln gescheitert war, erzielte Lee 23 Tore und bereitete 25 vor. Für die koreanische Nationalmannschaft sind es bislang acht Treffer in 53 Partien.
Ein Traum erfüllt sich
„Außerdem ist er ein nimmermüder Antreiber, starker Pressingspieler und leidenschaftlicher Zweikämpfer“, sagt Heidel. „Wir freuen uns sehr, dass wir ihn ab sofort in unserem Team haben.“
Cheftrainer Bo Svensson nennt den neuen Mann einen „der besten Spieler der Zweiten Liga, und das konstant seit einigen Jahren. Er ist unheimlich offensivstark und im Angriff flexibel einsetzbar. Neben seiner feinen Technik bringt Jae-sung auch eine Menge Herz mit. Die Mainzer können sich auf einen tollen Spieler freuen, der alles für unseren Verein geben wird.“
Jae-sung Lee wird in der Pressemeldung des Vereins zitiert, in Mainz erfülle sich sein Traum, in der Ersten Bundesliga zu spielen. „Ich hatte gute Gespräche mit dem Trainer und habe natürlich die tolle Rückrunde der Mainzer in der vergangenen Saison verfolgt. Nun möchte ich der Mannschaft dabei helfen viele Spiele zu gewinnen. Ich freue mich besonders darauf, die Mainzer Fans zu erleben.“
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