Bezirksliga | ga | 10.05.2022

Erstmals überm Strich

Der SV Klein-Winternheim schlägt die TSG Pfeddersheim II und ist jetzt Tabellenvierter der Bezirksliga-Abstiegsrunde.
Zweifacher Torschütze beim vierten Klein-Winternheimer Sieg hintereinander: Nick Warzel.
Zweifacher Torschütze beim vierten Klein-Winternheimer Sieg hintereinander: Nick Warzel. | Archiv/Eßling

Klein-Winternheim. Mit dem dritten Sieg hintereinander hat Fußball-Bezirksligist SV Klein-Winternheim erstmals seit Beginn der Play-downs die Abstiegsplätze verlassen und ist auf den vierten Platz gesprungen. „Wir haben noch drei schwere Spiele“, warnte Trainer Alexander Paetz im Anschluss an das 3:0 (3:0) gegen die TSG Pfeddersheim II. „Wir müssen noch so viele Punkte wie möglich holen, um auch dort zu bleiben.“

Etwas schmeichelhaft war die 3-Tore-Führung schon zur Pause. „Wir hatten etwas Glück“, räumte Paetz ein. „Wir standen etwas unsortiert.“ Daraus ergaben sich Chancen für die Gäste, die mehrfach frei auf Moritz Hieronimus zuliefen, aber im Eins-gegen-eins an ihm scheiterten. „Unser Torwart hat sensationell gehalten“, berichtete Paetz.

Die Klein-Winternheimer, die auf ihren erkrankten Kapitän Jan Becher verzichten mussten, besaßen auch kein deutliches Chancenplus, erzielten ihre Treffer aber zu psychologisch wichtigen Zeitpunkten. Großes Verdienst am 1:0 nach einer Viertelstunde hatte Alexander Hemmersbach: Er eroberte einen eigentlich schon verlorenen Ball gegen drei Pfeddersheimer zurück und legte für Nick Warzel auf. „Das waren Wille und Kampf“, sagte der Trainer.

Warzel trifft auch zum 2:0

Warzel besorgte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze ins lange Eck auch das 2:0 (40.). Den dritten Treffer legte Aaron Brendle mit einer unhaltbaren Volleyabnahme zwei Minuten später nach.

„In der zweiten Hälfte sind wir leider in den Verwaltungsmodus verfallen“, bedauerte Paetz. „Allerdings hatten wir noch eine richtig gute Konterchance.“ Zu dritt liefen die Klein-Winternheimer auf TSG-Keeper Manuel Müller zu, doch ein Querpass geriet halbhoch, und die Möglichkeit verpuffte. „Das haben wir nicht gut ausgespielt.“

Fünf Minuten vor Schluss hätten die Gäste per Foulelfmeter verkürzen können, doch Christos Bubunaras donnerte den Ball an die Latte. Paetz: „Mit viel Einsatz, Wille und etwas Glück haben wir die Null gehalten.“

 

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