Den Besten eine Bühne
Nach zweijähriger Zwangspause hat die Stadt Mainz wieder ihre erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler geehrt. Erstmals fand die Veranstaltung, die von einem ausgesprochen dynamischen Showprogramm begleitet wurde, im Finther Bürgerhaus statt. SPORTAUSMAINZ.de zeigt die Fotos zum Event.
Das hat es seit 2019 nicht mehr gegeben – und im Finther Bürgerhaus noch nie: Am Dienstagabend konnte die Stadt Mainz endlich wieder Sportlerinnen und Sportler ehren, die im vorigen Jahr entweder Deutsche Meister geworden waren oder bei internationalen Titelkämpfen eine Medaille gewonnen hatten. Das gilt für alle auf dem Abschlussbild Versammelten – mit Ausnahme der Moderatoren Günter Beck (hinten, 5.v.l.) und Peter H. Eisenhuth (rechts daneben). | Eva Willwacher
Die Uniceltics legten mit ihrem schwungvollen Beginn die Messlatte für den Rest des Abends sehr hoch… | Eva Willwacher
…später begeisterte Taekwondo Armare Mainz mit nicht minder viel Beweglichkeit… | Eva Willwacher
...und nach einer Respektsbekundung... | Eva Willwacher
…mit einer kraftvollen Einlage... | Eva Willwacher
...die den Eindruck erweckte... | Eva Willwacher
...als wollten sie das neue Finther Bürgerhaus in Schutt und Asche legen. | Eva Willwacher
Als erste geehrt wurden Mathis Schönung und Lukas Klos von der SG EWR Rheinhessen-Mainz. Die beiden Nachwuchsschwimmer hatten bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften die Titel über 100 Meter Brust beziehungsweise 50 Meter Freistil gewonnen. Als Pate fungierte Uwe Abel (l.), der Vorstandsvorsitzende der Mainzer Volksbank, seit vielen Jahren Sponsor der Veranstaltung. | Eva Willwacher
Vom Mainzer Ruderverein: Liliana Zimmermann (3.v.r) und Lilly Blair, Deutsche U-17-Meisterinnen im Zweier ohne Steuerfrau, sowie Tobias Böhm, der im leichten Doppelzweier der U19 zum Titel fuhr. | Eva Willwacher
Deutschlands beste U-16-Siebenkämpferin und 80-Meter-Hürden-Sprinterin des Jahres 2021: Emma Kaul (USC Mainz)... | Eva Willwacher
…die berichtete, bei Wettkämpfen ihres Bruders Niklas nervöser zu sein als bei eigenen, „weil ich es nicht in der Hand habe, falls er es verkackt“. | Eva Willwacher
Kommt aus Neuwied, ringt aber für den ASV Mainz 88: Alexander Herfort, Deutscher B-Jugend-Meister im griechisch-römischen Stil. | Eva Willwacher
„Happy Dancer“ blieb an diesem Abend im Stall – so heißt das Pferd, auf dem Simon Stolz vom VuF Ebersheim bei den Junioren-Weltmeisterschaften im Voltigieren mit Longeneführerin Alexandra Dietrich Bronze gewonnen hat. | Eva Willwacher
Der Nachwuchs schlägt sich – und wie: Robert Haffner (2.v.l.) und Ario Sean Krischok, Baseballer der Mainz Athletics, wurden mit der deutschen U-12-Nationalmannschaft ebenso Dritte bei der Europameisterschaft wie Niklas Rossius mit der U18. | Eva Willwacher
Fußballer gehören selten zu den Preisträgern bei städtischen Sportlerehrungen. Finn Dahmen und Jonathan Burkardt wurden als U-21-Europameister in Abwesenheit gewürdigt. 05-Vorsitzender Stefan Hofmann, der im Publikum saß, ließ wissen, dass Burkardt zu 99 Prozent auch in der nächsten Saison für die Mainzer stürmen und Dahmen ebenfalls 05er bleiben, aber wohl für ein Jahr verliehen wird. | Eva Willwacher
Kein Sportler, sondern Oberbürgermeister: Michael Ebling freute sich mit den Akteuren und ihrem Anhang, dass nach der bleiernen Schwere der Coronajahre auch im Sport die Normalität wieder eingekehrt ist. | Eva Willwacher
Der Rekordhalter: Für Werner Grimm war es die 52. Mainzer Sportlerehrung. Der Schütze der Gehörlosen-Sportgemeinschaft erhielt sie für seine Sieg bei den Deutschen Meisterschaften im Kleinkaliberschießen. | Eva Willwacher
Erstmals als Pate im Einsatz: Alexander Reinemann, der Vorsitzende des Stadtsportverbands, gratulierte den Geehrten der Senioren- und Altersklassen, und berichtete, dass die Mainzer Vereine dank vieler guter Ideen und Initiativen gut aus der Krise herausgekommen sind. | Eva Willwacher
Kreativ sein musste auch Barbara Gellrich, um in den vergangenen Jahren halbwegs vernünftig trainieren zu können. Unter anderem auf Fuerteventura hielt sich die Frau vom MSV 01 in Form, um bei der Masters-DM gleich sechs Titel im Freistil-, Brust- und Lagenschwimmen einzuheimsen. | Eva Willwacher
Gern gesehene Gäste bei dieser Veranstaltung: die starken Männer. Horst Jooß (2.v.l.) vom AC Laubenheim sowie Oliver Kaiser, Jürgen Kopf und Rene Andreatta (AC Weisenau), die bei Deutschen und Europameisterschaften reichlich Edelmetall gewannen. | Eva Willwacher
Eine Ehrung ohne den gelben Blitz wäre wie ein pointenloser Witz: Jörg Stehle vom TCEC Mainz wurde im vorigen Jahr Vizeweltmeister und Europameister im Duathlon der AK65 – und hat in diesem Jahr bereits Erfolge verbucht, die ihn auch nächstes Jahr auf die Bühne führen werden. | Eva Willwacher
Alter Schwede: Eckard Kärcher wurde mit dem deutschen Tennisteam der Herren 80 Weltmeister. Im Finale bezwang der Mann von TSC Mainz einen 2-Meter-Hünen aus dem Land Björn Borgs mit 6:2, 6:2. Ohne Lobs, aber mit intelligentem Spiel. | Eva Willwacher
Für Quoc-Binh Duong war es eigentlich die zweite Ehrung, die erste fiel allerdings der Pandemie zum Opfer. Diesmal plauderte der Ü-30-Mannschafts-Vizeeuropameister im Taekwondo-Poomsae („Eine Nische in der Nische“) über die Anforderungen des Formenlaufs… | Eva Willwacher
…und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter vom Mainzer Verein Taekwondo Armare gingen anschließend hand- und fußfest zur Sache. | Eva Willwacher
Gleich drei neue Gesichter auf der Sportlerehrungsbühne: Marcus Walden (l.), der Vorstandsvorsitzende der Rheinhessen Sparkasse, war erstmals als Pate dabei. Christel Honeck und Jakob Batzer vom MSV 01 wurden für ihre Erfolge im Turmspringen geehrt. Ihre Wege zu diesem Sport verliefen unterschiedlich. Honeck begeisterte sich in Taiwan, der Heimat ihrer Mutter, für den Sport. Batzer legte man es einst in der Vorbereitung auf das „Seepferdchen“ nahe, es doch mal aus der Höhe zu probieren. „Inzwischen kann ich aber auch schwimmen.“ | Eva Willwacher
Zum zweiten Mal hintereinander Deutsche U-23-Meisterin im Siebenkampf: Mareike Rösing vom USC Mainz, die neben dem Sport ein Duales Studium bei der Polizei absolviert. | Eva Willwacher
Tien-Fung Yap hat ein Problem: Viel schneller darf der sehbehinderte Marathonläufer nicht mehr unterwegs sein, sonst findet er keinen Guide mehr. Bei seinem Deutschen Rekord in der Sportklasse T11/12 benötigte er mit seinem Begleiter Carlo Nenast in Berlin 2:46,25 Stunden. | Eva Willwacher
Frederik Völker ist es egal, mit wem er im Boot sitzt – erfolgreich ist er so oder so: 2021 wurde der MRV-Ruderer Deutscher Meister im Mixed-Achter und belegte im Vierer mit Steuermann der Männer den fünften Platz bei den U-23-Europameisterschaften. | Eva Willwacher
Zum Abschluss gehörte die Bühne noch einmal den Uniceltics, unter anderem Mannschaftsweltmeisterinnen 2019. Die krankheitsbedingt dezimierte Irish-Dance-Formation unter der Leitung von Anna Schlie (2.v.l.) hätte alle Längen in den Zwischenteilen der Veranstaltung wegsteppen können. Es gab allerdings keine. | Eva Willwacher
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