Cakici prognostiziert ein super Spiel
Marienborn. Als erster der drei noch im Fußball-Verbandspokalwettbewerb vertretenen Mainzer Klubs bestreitet am Mittwochabend (19.30 Uhr) die TuS Marienborn ihr Fünftrundenspiel. Ein bisschen Lospech war dabei, denn der Verbandsligist bekommt es zwar nicht mit einem klassentieferen Kontrahenten zu tun, muss aber dennoch auswärts antreten: beim TSV Gau-Odernheim, der in der Liga nur einen Punkt schlechter dasteht als Kayhan Cakicis Team.
Der freut sich auf dieses Duell: „Der Fünfte gegen den Zweiten, das wird ein super Spiel“, prognostiziert er. Und er freut sich darüber, dass der rheinhessische Weggefährte seit der Bezirksliga „nach einer kleine Durststrecke inzwischen wieder vorne mitspielen kann“. Aus dem Kampf um den Pokal allerdings sollen die Gau-Odernheimer sich an diesem Abend verabschieden.
Die Marienborner gehen mit dem 9:1-Sieg gegen den TuS Steinbach im Rücken an die Aufgabe heran. Der sollte – sofern es ihnen daran überhaupt mangelt – das Selbstbewusstsein stärken, darf aber nicht zu einem lässigen Auftreten verführen. „Diesen Fehler machen wir nicht, wir wissen, worauf wir uns einstellen müssen“, versichert Cakici. Unter anderem darauf, dass die Gastgeber „ihre Tore gerne am Schluss schießen“. Das demonstrierte des TSV gerade erst beim 3:3 in Speyer, wo Lukas Knell in der 89. Minute ausglich.
Cakici rechnet mit einem schönen Fight und vielen Toren, weil beide Teams in der Lage seien, sich die entsprechenden Chancen herauszuspielen. Beim bislang letzten Pokalaufeinandertreffen landete der Ball zwar ebenfalls oft im Netz, allerdings erst ganz spät: Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung stand es 1:1, im Elfmeterschießen setzten sich die Gau-Odernheimer durch.