Mutlos ins Debakel
Worms. Die Krise des FSV Oppenheim verschärft sich. Die Mannschaft von Spielertrainer Marco Streker kam beim TuS Neuhausen, der als Tabellenletzter der Fußball-Bezirksliga in die Partie gegangen war, mit 0:5 (0:4) unter die Räder. Der FSV hat in den drei Begegnungen nach der Winterpause, allesamt gegen Konkurrenten aus der unteren Tabellenhälfte, noch nicht einen Punkt ergattert. „Ich war nach 35 Minuten selbst erschrocken“, kommentierte Streker hinterher den 0:4-Rückstand. „Das war charakterlos.“
Das Geläuf sei schlecht gewesen, ebenso die Sicht, weil das Flutlicht kaum zur Erhellung beitrug, doch mit den Gegebenheiten mussten beide Mannschaften klarkommen. „Neuhausen hat Männerfußball gespielt und war 90 Minuten aggressiv“, sagte Streker. „Wir hingegen haben uns eingeschissen, waren mutlos und haben nicht gekämpft“
In Zweikämpfen zurückgezogen
Als es in den ersten Zweikämpfen etwas wehtat, hätten seine Spieler zurückgezogen. Den Gegentoren vor der Pause seien einfache individuelle Fehler vorausgegangen, allerdings habe seine Mannschaft bei zwei Latten- und einem Pfostentreffer auch etwas Spielpech gehabt, das verhinderte, dass sie in die Partie zurückfand.
Nach der Pause sei das Spiel nahezu nur noch in Richtung des Neuhausener Tors gelaufen, doch zweimal ließen sich die Gäste auskontern. Einer dieser Gegenangriffe führte zum Endstand.
Am Sonntag müssen die Oppenheimer ein anderes Gesicht zeigen, sonst droht beim Aufstiegsaspiranten Fortuna Mombach das nächste Debakel.