U-19-Bundesliga Jugend | phe | 08.04.2023

Staffelmeister will ins Finale

Die U19 des FSV Mainz 05 empfängt am Sonntag (13 Uhr) den 1.FC Köln zum ersten Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft.
Das beste Teams der Staffel Süd/Südwest sind die 05er (l. Melvin-Joe Wiesnet) schon. Satt sind sie aber noch nicht.
Das beste Teams der Staffel Süd/Südwest sind die 05er (l. Melvin-Joe Wiesnet) schon. Satt sind sie aber noch nicht. | Bernd Eßling

Mainz. Eines hat die aktuelle U19 des FSV Mainz 05 all ihren Vorgängern voraus: Als erstes Bruchwegteam gewann sie in der A-Junioren-Bundesliga die Staffelmeisterschaft. Das war 2008/09 nicht mal Thomas Tuchels Mannschaft gelungen, die allerdings hinter und mit dem SC Freiburg ins Halbfinale einzog, sich dort mit 0:1 und 3:0 gegen Werder Bremen durchsetzte und anschließen im Finale am Bruchweg Borussia Dortmund mit 2:1 besiegte.

Diesen Coup zu wiederholen, schicken sich jetzt Benjamin Hoffmann und seine Leute an. Am Sonntag (13 Uhr) empfangen sie den 1.FC Köln zum Halbfinalhinspiel, am nächsten Freitag (16 Uhr) findet das Rückspiel statt. Und sollten die Mainzer sich durchsetzen, hätten sie im Endspiel gegen Hertha BSC oder Borussia Dortmund am Sonntag, 23. April, 11 Uhr, Heimrecht.

Mindestens 2500 Fans werden das erste Duell mit den Kölnern verfolgen; so viele Karten gingen im Vorverkauf weg für „die erste Halbzeit“, wie Hoffmann auf der Vereinsseite zitiert wird. „Wir nehmen das Halbfinale an wie zwei Halbzeiten.“

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FC steht im Pokalfinale

Hinter den beiden Kontrahenten liegt ein DFB-Pokal-Wochenende mit unterschiedlichem Ausgang: Die Kölner erreichten das Finale durch einen Sieg im Elfmeterschießen gegen Hertha BSC, die 05er scheiterten auf Schalke mit 1:2, hauptsächlich, weil sie in der zweiten Halbzeit keine Mittel gegen den tiefstehenden Gegner fanden. Daran habe er in den vergangenen Tagen mit seinem Kader gearbeitet, sagt der Trainer: „Diese Cleverness, das eigene Spiel mit Ball zu verändern, dem Ganzen ein anderes Tempo, eine andere Dynamik zu geben, Angriffe besser vorzubereiten, das haben wir den Jungs noch mal mitgegeben.“

Gegen den FC erwartet Hoffmann, der seinen Vertrag Ende März bis 2026 verlängert hat, ein „ekliges Spiel. Es wird wehtun. Das Entscheidende ist der Wiedererkennungswert unseres Fußballs. Trotzdem müssen wir auch in manchen Phasen erkennen, wann wir ihn auch mal nicht brauchen.“ Sprich, wann es darum gehen wird, nicht nur das eigene Spiel auf den Platz zu bringen, sondern das des Gegners zu zerstören.

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