Ins Mittelfeld geklettert
Klein-Winternheim. Mit dem 2:0 (1:0) im Nachholspiel gegen die TSG Pfeddersheim II hat sich der SV Klein-Winternheim ins Mittelfeld der Fußball-Bezirksliga katapultiert. „Glückwunsch an das Team“, sagte Trainer Thorsten Siefert dem zweiten Dreier hintereinander, „es hat gut gearbeitet.“ Zwar habe man den Spielern ab und an angemerkt, dass sie nach dem 3:0 gegen Fontana Finthen nur zwei Tage Pause hatten, doch der Gegner sei ja am Sonntag ebenfalls im Einsatz gewesen und habe ähnliche Probleme gehabt.
Die Gäste traten mit einer defensiven Grundausrichtung an, überließen dem SVK den Ball und warteten auf Konter. „Sie haben versucht, die Tür zuzumachen, aber das ist ihnen nicht gelungen“, sagte Siefert. Bis auf ein paar Rückpässe blieb der Klein-Winternheimer Schlussmann Daniel Dreibus nahezu beschäftigungslos, während sein TSG-Kollege Jonas Barz Schwerstarbeit verrichten musste.
TSG-Keeper in Topform
„Er hat einen Sahnetag erwischt und mehrere Bälle rausgefischt, die eigentlich schon drin waren“, lobte Siefert den Wormser Keeper. Andernfalls wäre 4:0 oder 5:0 möglich gewesen. Unter anderem parierte Barz einen von Robin Wolf keinesfalls schlecht geschossenen Elfmeter, nachdem Radwan Maho mit einem absichtlichen Handspiel eine klare Torchance verhindert hatte.
Für diese Aktion sah der Pfeddersheimer zudem die Rote Karte. Dem SVK-Trainer erschien die Bestrafung zu hart. „Zehn Minuten hätten gereicht“ – damit hätte der Unparteiische allerdings gegen das Regelwerk verstoßen.
Zu diesem Zeitpunkt führten die Gastgeber mit 1:0. Wolf hatte sich von rechts in den Strafraum getankt, war zunächst an Barz gescheitert, nutze im Nachsetzen jedoch die zweite Möglichkeit (36.) Nach einer Kombination über Paul Hermans und Lars Frick tauchte Philipp Zwirner in der Schlussphase vor Barz auf, spielte den Schlussmann aus und vollstreckte zum Endstand.