SVG will das Quartett komplettieren
Gonsenheim. Wormatia Worms, der SV Hermersberg und der TSV Schott Mainz: Diese drei Klubs haben sich bereits für das Halbfinale um den Südwestdeutschen Verbandspokal qualifiziert. Der vierte Teilnehmer wird am Mittwochabend ermittelt – und könnte wie in der vorigen Saison ein zweites Team aus der Landeshauptstadt sein. Vorausgesetzt, der SV Gonsenheim setzt sich bei Landesliga-Tabellenführer SV Büchelberg durch.
„Als zwei Klassen höher spielende Mannschaft sind wir natürlich in der Favoritenrolle“, sagt Anouar Ddaou. „Aber wir stellen uns auf eine schwierige Aufgabe ein.“
Eigentlich hätte auch diese Partie an Allerheiligen stattfinden sollen, wegen des nach ausgiebigem Regen unbespielbaren Platzes wurde sie verschoben. „Weil offenbar niemand wusste, dass der Verein auch über einen Kunstrasen verfügt“, sagt Ddaou verwundert. „Jetzt wissen es alle, diesmal wird das Spiel also ganz sicher stattfinden.“
Strukturiert, glasklar, gewissenhaft
Den Büchelbergern bescheinigt der Trainer des Oberligisten, eine der bestorgansierten Mannschaften zu sein, mit denen er je zu tun gehabt habe. „Sie sind gegen den Ball total strukturiert, sie haben einen glasklaren Plan, wie sie verteidigen und angreifen“, sagt er. „Jeder einzelne Spieler erledigt seine Aufgaben gewissenhaft.“
Über einen herausragenden Stürmer verfügt der Gonsenheimer Gegner nicht, aber das macht die Sache nicht einfacher. Gleich drei Akteure haben in der Liga sieben Saisontore stehen, sprich: „Sie sind vorne sehr variabel, und sie schalten gut um.“
All dies ändert jedoch nichts daran, dass der SVG im Wettbewerb mindestens so weit kommen will wie in der vorigen Spielzeit – im Frühjahr war nach dem Halbfinalderby beim TSV Schott Schluss.