Mit Chen soll was geh'n
Klein-Winternheim. Zu den drittplatzierten TTF Frankenthal können die Tischtennisspieler des RSV Klein-Winternheim aufschließen, wenn sie am Samstag beim Regionalligaabsteiger gewinnen und der am Tag drauf auch beim TTC Oggersheim verliert. Wichtiger ist den Rheinhessen allerdings, sich ein Polster auf die Gefahrenzone zu verschaffen – derzeit weisen sie nur einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsrang und drei auf den ersten Abstiegsplatz auf, den die DJK RW Finthen belegt.
Da trifft es sich gut, dass die Klein-Winternheimer auf Chen Zhibin zurückgreifen können. Das war bei der Saisonplanung nicht vorgesehen, doch weil ihr Spitzenspieler krankheitsbedingt einmal ausfiel, hat der Verein noch einen Einsatz gut. Umso wichtiger, als Yves Besier nicht zur Verfügung steht.
Hinten im Vorteil
„Wir treten auch wegen der Frankenthaler Aufstellung mit Zhibi an“, erläutert Spielführer Marco Gottwald. „Mit unserer Topbesetzung machen wir uns Hoffnung, etwas mitnehmen zu können.“ Ob es für zwei Punkte reicht, könne er allerdings nicht einschätzen.
In Christian Stofleth und Peter Beranek stecken die Trümpfe der Gastgeber im vorderen Paarkreuz. „Hinten sind wir im Vorteil“, sagt Gottwald. „Da rechne ich schon mit drei Punkten.“ Hinzu komme zumindest ein Sieg in den Doppeln. Da Nicolas Brusenbauch es schwerhaben wird, an zweiter Position einen Zähler zum Gesamtergebnis beizutragen, hängt alles an Chen. Schlägt er beide Spitzenspieler der Gastgeber, gewinnt der RSV, ist er nur einmal erfolgreich, spricht viel für ein Unentschieden.