Rheinhessenliga | Peter H. Eisenhuth | 16.05.2024

Mit gutem Gefühl in die Pause

Erster Sieg am dritten Spieltag: Die DJK TV Mainzer Sand setzt sich in der Tennis-Rheinhessenliga mit 5:4 gegen den TC Bürgerweide Worms durch.
Joshua Kloß unterlag im Einzel dem stärksten Wormser, Thorben Reck, punktete aber mit Tano Loew im Doppel.
Joshua Kloß unterlag im Einzel dem stärksten Wormser, Thorben Reck, punktete aber mit Tano Loew im Doppel. | Archiv/Eßling

Mombach. Dieses Erfolgserlebnis haben sie gebraucht, die Tennisspieler der DJK TV Mainzer Sand, für die Tabelle und die Köpfe nach zwei deftigen Niederlagen und vor der Unterbrechung der Medenrunde bis zum 9. Juni. „Das war wichtig“, sagte Tim Hippchen, der Kapitän des Rheinhessenligisten, nach dem 5:4 gegen den TC Bürgerweide Worms, „so gehen wir mit einem guten Gefühl in die längere Pause.“

Nach der ersten Einzelrunde hatte sich das noch nicht eingestellt. Lediglich der Mannschaftsführer selbst verließ den Platz als Sieger, und das mit zwei deutlichen Sätzen gegen David Ebers. Hingegen steigerte sich an sechster Position Maximilian Schaaf nach völlig misslungenem ersten Satz gegen Jonathan Schulz, gab nach langem Tiebreak (8:10) aber auch den zweiten Durchgang ab. „Den hätte er mit ein paar Satzbällen ziehen können“, sagte Hippchen.

Für Tano Loew sei ebenfalls mehr drin gewesen. Die Mombacher Nummer zwei unterlag im am härtesten umkämpften Duell Niklas Lippe mit 8:10 im Matchtiebreak.

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Berg macht's spannend

Den dritten Punkt der Gäste holte Thorben Reck gegen Joshua Kloß. „Joshi hat gut gespielt, hatte es aber leider mit dem an diesem Tag stärksten Wormser zu tun“, berichtete Tim Hippchen, dessen Bruder Mats das enge Einsermatch gegen Arthur Grimberg mit 7:6 und 6:3 für sich entschied. Hinten machte es Lennart Berg spannend – nach 6:0 im ersten führte er im zweiten Satz mit 4:1, bevor er Dennis Lisek noch herankommen ließ. „Glücklicherweise hat er die Kurve gekriegt und den Satz im Tiebreak gewonnen.

Der ausgeglichene Zwischenstand wirkte sich nicht auf die Zusammenstellung der DJK-Doppel aus. Darüber hatten sich das Team zuvor Gedanken gemacht, „und sehr wahrscheinlich hätten wir bei jedem anderen Spielstand genauso aufgestellt“, sagte der Kapitän. „Wir gucken donnerstags im Training, was am besten passt, damit wir sonntags nicht würfeln müssen, und wir waren überzeugt, dass alle drei Kombinationen eine Siegchance haben.“

Erst knapp, dann zu null

Tatsächlich setzten sich zwei durch, aber die genügten ja für den Mannschaftserfolg. Hippchen/Hippchen bauten gegen Reck/Ebers einen knappen ersten Satz ein, gaben im zweiten jedoch kein Spiel ab. Loew/Kloß brachten ihr Match gegen Grimberg/Schulz mit einem gewonnenen Tiebreak im zweiten Durchgang nach Hause. Und hätten Lennart Berg und der fürs Doppel eingestiegene Robert Jung ihren Tiebreak im ersten Satz gewonnen, wären sie zumindest in den Genuss eines Matchtiebreaks gekommen.

„Am Ende hatten wir das glücklichere Händchen“, sagte Tim Hippchen, sprach von einer „geschlossenen Mannschaftsleistung“ und davon, „dass wir jetzt hoffentlich die stärksten Gegner hinter uns haben“.

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