Jugenheim. Mit ihrem dritten Saisonsieg sind die Tennisspieler der DJK TV Mainzer Sand auf die Zielgerade der Rheinhessenliga eingebogen. Dank des 7:2-Erfolgs beim TC Jugenheim schoben sie sich auf den dritten Tabellenplatz vor, den Klassenverbleib haben sie damit in der Tasche. „Nach den Niederlagen an den ersten beiden Spieltagen ist das eine sehr erfreuliche Entwicklung“, sagt Tim Hippchen. „Jetzt wollen wir aber auch noch unser letztes Spiel gewinnen“ – am Sonntag (9.30 Uhr) zu Hause gegen Rot-Weiß Worms.

In der Begegnung beim sieglosen Tabellenletzten trugen zwei Personalien dazu bei, den Mombachern die auf dem Papier einfach erscheinende Aufgabe zu erschweren. In ihrer Aufstellung fehlte der an Position drei vorgesehene Merlin Diersmann erneut wegen seiner lädierten Schulter, die ihn bereits an den ersten Spieltagen außer Gefecht gesetzt hatte. „Sein Einsatz in Gensingen in der vorigen Woche war leider eine Ausnahme“, bedauerte sein Kapitän.

Die Gastgeber hingegen konnten erstmals Tim Gerhold aufbieten, „was es für uns schwieriger gemacht hat“, sagte Hippchen. Zwar unterlag Gerhold an zweiter Position Tano Loew, der sich über seinen ersten Einzelsieg in dieser Saison freute, die Kollegen rutschten jedoch alle eine Position nach hinten. Tim Hippchen selbst musste gegen den 16-Jährigen Lucas Bertz hart kämpfen, bevor sein 7:5, 6:4-Sieg feststand. „Das klingt vielleicht etwas abgedroschen, aber am Ende hat sich die Erfahrung durchgesetzt“, kommentierte er den Ausgang.

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Lob für den Gegner

Wenngleich lediglich Kian Kohl sein Einzel gegen Manuel Thielmann abgab, bescheinigte der DJK-Kapitän dem Auf- und designierten Absteiger, über eine gute Mannschaft zu verfügen. „Wenn die jungen Leute sich so weiterentwickeln, gehört Jugenheim in die Rheinhessenliga.“

Erfreulich für die Mainzer: Der fürs Doppel ins Team gerückte Robert Jung punktete an Joshua Kloß‘ Seite. „Auf diesen Sieg hat er lange gewartet“, sagte Hippchen, „schön, dass es geklappt hat“. Nicht ganz so schön: Während Loew und Tano Berg sich im zweiten Doppel ebenfalls durchsetzten, gaben Mats und Tim Hippchen ihr Match ab. „Unnötig“, befand der Spielführer angesichts einer 4:1-Führung im ersten Satz, den sie dennoch im Tiebreak verloren. Im Matchtiebreak behielten Lucas Bingenheimer/Tim Gerhold mit 10:7 die Oberhand.

„Das war ärgerlich, auch wenn es am Mannschaftserfolg nichts mehr geändert hat“, sagte Tim Hippchen. „Aber unsere Gegner haben auch sehr gut gespielt und sich den Erfolg verdient.“